apoBank-Jahresbilanz

Angestellte Heilberufler rücken stärker in den Fokus

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Politik
Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (apoBank) zeigt sich zufrieden mit dem Geschäftsjahr 2024. In Zukunft will man sich verstärkt um angestellte Heilberufler und weibliche Kunden bemühen.

Der apoBank-Vorstandsvorsitzende Matthias Schellenberg und Finanzvorstand Dr. Christian Wiermann zeigten sich bei der Bilanz-Pressekonferenz in Berlin zufrieden mit dem Geschäftsjahr 2024. So erreichte der Jahresüberschuss 96,0 Millionen Euro (2023: 94,2 Millionen Euro). Damit werden der Aufsichtsrat und der Vorstand der Vertreterversammlung erneut eine Dividende von 6 Prozent vorschlagen, kündigte Schellenberg an. Das Betriebsergebnis vor Steuern stieg um ein Drittel auf 311,7 Millionen Euro (2023: 237,9 Millionen Euro).

Schellenberg erklärte, dass das Strategieprogramm „Agenda 2025“ Früchte trage. Man habe einige richtige Entscheidungen getroffen, die sich jetzt auszahlten. Besonders stolz sei man auf die wachsenden Kundenzufriedenheit: „Mit einer um 14 Prozentpunkte auf 62 Prozent gestiegenen Kundenzufriedenheit sehen wir uns darin bestätigt, dass unsere Maßnahmen greifen.“ Dies sei ein guter Wert, mit dem man sich aber nicht zufrieden gebe. Außerdem habe man rund 3.400 neue Mitglieder gewinnen können – was gegenläufig zum Trend bei Genossenschaftsbanken in Deutschland sei.

Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Neben der Begleitung von Praxis- und Apothekengründungen will sich die apoBank künftig auch verstärkt um angestellte Heilberufler als Kunden kümmern. „Wir wissen, wann Karrieresprünge anstehen. Daher können wir ein Beratungsangebot rund um den Karrierepfad bieten“, zeigte sich Schellenberg überzeugt. Außerdem wolle man sich noch mehr als bisher um die immer größere Zahl an weiblichen Kunden kümmern.

Ziel sei es, die Flexibilität bei der Vereinbarung von Familie und Beruf zu verbessern. Dafür wolle man gezielt bestimmte Produkte anbieten, beispielsweise Kredite mit Tilgungspausen in Familienzeiten. Außerdem wolle man das Beratungsangebot zum Thema Vermögensaufbau für Frauen ausbauen. „Die große Resonanz bei entsprechenden Veranstaltungen hat uns gezeigt, dass das ein Thema ist“, betonte Schellenberg.

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