Bestnoten für MKG-Chirurgie der Uniklinik RWTH Aachen
Ob es um die Einarbeitung in die Funktionsbereiche geht, die Tagesabläufe, der kontinuierliche Informationsaustausch, die wöchentliche Diskussion über klassische Facharztfragen, die Trainingslager mit plastischen Chirurgen, das Erreichen und die Dokumentation der Weiterbildungsinhalte oder das jährliche Weiterbildungsgespräch mit dem Chefarzt - die Mitarbeiter der Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie an der Uniklinik RWTH Aachen vergaben Bestnoten an ihre Abteilung.
In der MKG-Klinik der Uniklinik RWTH Aachen arbeiten zurzeit elf Assistenzärzte unter dem Chefarzt Univ.-Prof. Dr. Dr. Frank Hölzle. Ihm sei es ein besonderes Anliegen, dass sich alle Mitarbeiter geschätzt fühlen: "Ich übertrage meinen jungen Kolleginnen und Kollegen Verantwortung", erklärt Hölzle. "Jeder Patient ist unsere persönliche Litfaßsäule - eine erfolgreiche Werbung für unsere Abteilung. Dass wir unsere Patientenzahlen seit 2011 verdreifacht haben, ist Beleg der hervorragenden Leistung unseres ganzen Teams."
"Jeder Patient ist unsere persönliche Litfaßsäule: eine erfolgreiche Werbung für unsere Abteilung!"
"Prof. Hölzle übernimmt Patenschaften für die jungen Kollegen, schnürt ihnen Pakete, so dass jeder Assistenzarzt seine Ziele auch erreichen kann", bestätigt Rudolf Henke, Ehrenvorsitzender des Marburger Bundes Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz. Die Assistenzärzte erhalten aus den Einnahmen für Privatliquidationen jährliche Zuschüsse des Chefarztes von 1.000 Euro für ihre Fortbildungen. Darüberhinausgehende Kosten werden individuell abgesprochen und genehmigt.
Vergeben wird die Auszeichnung seit dem Jahr 2017 vom Marburger Bund NRW/RLP - erstmals wurde nun eine Universitätsklinik mit dem Gütesiegel „Gute Weiterbildung“ prämiert.
"Für Universitätskliniken ist es angesichts der unzureichenden Rahmenbedingungen eine besondere Herausforderung, neben der Versorgung schwerster Krankheitsfälle und der Spitzenforschung auch noch die notwendige Zeit für die Lehre und Weiterbildung aufzubringen", erläutert Henke. Deshalb sei es erfreulich, dass in Aachen "die Bedingungen für die ärztliche Weiterbildung so vorbildlich sind", ergänzt Michael Krakau, 2. Vorsitzender des Marburger Bundes NRW/RLP.