Corona-Warn-App hat jetzt bessere Bewegungshistorie
Die Funktionen der Corona-Warn-App werden um diese Neuerungen erweitert:
Ein Dashboard stellt ab Februar aktuelle Informationen über das Infektionsgeschehen zur Verfügung.
Mithilfe der Begegnungshistorie können sich App-Nutzer genauer über den Zeitpunkt von Risikobegegnungen informieren. Die Funktion wird im Einklang mit dem geltenden Datenschutz umgesetzt.
Mi einer Schnittstelle von Apple für die älteren iPhone-Modelle 5s und 6 wird ab Mitte Februar der Pool von kompatiblen Smartphones um bis zu vier Millionen Endgeräte erweitert.
Für die Zukunft ist die Entwicklung und Umsetzung eines Konzepts für Eventregistrierung geplant.
Geplant sit auch eine Nutzerbefragung zur Datenspende
Im Februar plant das Entwicklerteam von SAP und Deutsche Telekom, eine freiwillige Nutzerbefragung in die App zu integrieren. Dann können sich die Anwender auch zu möglichen Datenspenden äußern.
Ab März soll dann der Austausch von Infektionsschlüsseln mit der Schweiz ermöglicht werden. Bisher werden Daten des Bundes mit Irland, Italien, Spanien, Lettland, Kroatien, Dänemark, Polen, Niederlande, Belgien und Finnland ausgetauscht. Im ersten Quartal 2021 soll auch der Datenaustausch mit Malta, Slowenien, Litauen, Portugal, Österreich und Zypern umgesetzt werden. In der weiteren Planung sind Tschechien, Estland und Griechenland.
Ein Datenaustausch mit Großbritannien und Frankreich ist nicht möglich, da diese nicht mit den Schnittstellen von Apple und Google arbeiten.
Die Corona-Testlabore sind größtenteils angebunden
Mittlerweile sind 174 von den 201 niedergelassenen Corona-Testlaboren in Deutschland digital angebunden. Laut Bundesgesundheitsministerium (BMG) wird die Anbindung von sieben weiteren Corona-Testlaboren vorbereit. Das entspricht 95 Prozent der Testkapazität, die an die App angeschlossen sind.
Bisher wurde die Corona-Warn-App über 25 Millionen Mal heruntergeladen. In den ersten zwei Wochen des neuen Jahres sind es durchschnittlich pro Tag rund 23.000 Downloads gewesen. Die Download-Zahlen beziehen sich auf die verwendeten Apple-IDs beziehungsweise die Google-IDs.
Die Wirksamkeit der App ist umso höher, je mehr Menschen die Anwendung tatsächlich einsetzen.