CureVac kooperiert mit britischer Regierung zu Impfstoff-Varianten
Der Impfstoffentwickler CureVac gab eine Zusammenarbeit mit der britischen Regierung zur Entwicklung und Herstellung potenzieller Impfstoffkandidaten gegen SARS-CoV-2-Varianten bekannt. Die Impfstoffkandidaten sollen im Vereinigten Königreich sowie den zugehörigen Gebieten vorbehaltlich behördlicher Genehmigung hergestellt und vertrieben werden. Vereinbart ist die Lieferung von voraussichtlich 50 Millionen Impfstoffdosen. Das soll dazu beitragen, die Auswirkungen der Pandemie abzuschwächen und sich für künftige SARS-CoV-2-Ausbrüche vorzubereiten.
CureVac zeigt sich überzeugt, sich mit seiner mRNA-Technologie schnell auf aktuelle und neue Varianten reagieren zu können. mRNA-Impfstoffe können im Gegensatz zu traditionellen Impfstoffen einfacher angepasst werden, um auch gegen neue Virusvarianten wirksam zu sein, meldet das Unternehmen. CureVac und die britische Regierung wollen im Rahmen der Vereinbarung nun mehrere Virusvarianten untersuchen und verschiedene Impfstoffkandidaten gegen die ausgewählten Varianten entwickeln.
Gemäß der Vereinbarung sollen die Ressourcen und die technologische Expertise von CureVac mit der wissenschaftlichen Erfahrung der britischen Impfstoff-Taskforce (Vaccines Taskforce VTF) und des britischen Experten-Netzwerks zur SARS-CoV-2-Impfstoffentwicklung und -herstellung gebündelt werden. Beide Seiten gehen davon aus, dass ausreichend Kapazitäten für eine schnelle Produktion großer Mengen von Impfstoffen gegen Virusvarianten für das Vereinigte Königreich bereitstehen, sollte in den nächsten drei Jahren Bedarf dafür bestehen.