Deutscher Ethikrat

Das sind die neuen Mitglieder

sth
Politik
Die Bundesregierung hat sich nach langer Verzögerung auf die Besetzung des Deutschen Ethikrats geeinigt. Eigentlich sollten die Mitglieder des Gremiums schon vergangenen April feststehen.

Denn: Zu diesem Zeitpunkt war die Amtszeit vieler Mitglieder bereits ausgelaufen. Insgesamt besteht der Rat aus 26 Mitgliedern, die Hälfte wird jeweils von Bundestag und der Bundesregierung berufen.

Die Bundesregierung hat nun folgende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler als neue Mitglieder benannt: die Medizinethikerin Eva Winkler, den Präsidenten des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung, Achim Wambach, die Vorsitzende des Bundesverbands „Haus der Krebs-Selbsthilfe“, Hedy Kerek-Bodden, den Soziologen Armin Nassehi, den Professor für Digital Health, Aldo Faisal, und den Rechtswissenschaftler Hans-Georg Dederer. Im Februar 2025 soll der katholische Moraltheologe Jochen Sautermeister auf Armin Grunwald nachfolgen, der dann aus dem Gremium ausscheidet.

Außerdem hat sich die Bundesregierung nach eigenen Angaben auf die Wiederberufung des Rechtswissenschaftlers Helmut Frister, des Mediziners und Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, der Islamwissenschaftlerin Muna Tatari und der Professorin für Theoretische Neu­rophysiologie der HU Berlin, Susanne Schreiber, geeinigt.

Auch der Bundestag war spät dran

Ebenfalls zu spät, aber dennoch deutlich früher, hatte im Juni der Bundestag die von ihm benannten Neu-Mitglieder des Ethikrats gewählt. Dazu gehören neben der Soziologin Jutta Allmendinger und der Psychologin Cornelia Betsch auch die Rechtswissenschaftlerin Frauke Meta Rostalski, die Pflegewissenschaftlerin Annette Riedel, der Ökonom Nils Goldschmidt, die Umweltethikerin Uta Eser und die Genderwissenschaftlerin Ute Kalender. Ebenfalls nominiert wurden die Theologinnen Petra Bahr und Kerstin Schlögl-Flierl, der Mediziner Winfried Hardinghaus und der Rechtswissenschaftler Gregor Thüsing.

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