Die meisten zugewanderten Ärzte kommen aus Syrien, der Türkei und Aserbaidschan

„Ärztinnen und Ärzte spielen eine entscheidende Rolle in der Gesundheitsversorgung unseres Landes“, heißt es in der Antwort (20/13852) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (20/13519) der AfD-Fraktion. „Daher beobachtet die Bundesregierung genau, wie sich die Zu- und Abwanderung von ärztlichem Personal entwickelt.“

Im Jahr 2023 wurden rund 64.000 ausländische Ärzte in Deutschland registriert, teilt die Bundesregierung mit Verweis auf die Ärztestatistik der Bundesärztekammer mit. Davon waren demnach gut 57.000 ärztlich tätig. Wie aus der Antwort weiter hervorgeht, wanderten in dem Jahr insgesamt 2.187 Ärzte aus Deutschland ab. Die Zahl aller gemeldeten Ärztinnen und Ärzte in Deutschland stieg um 2 Prozent auf rund 569.000.

Ärzte wanderten in den vergangenen Jahren aus Deutschland bevorzugt in die Schweiz (622) aus, nach Österreich (148) und in die USA (62). Die Zuwanderung erfolgte bevorzugt aus Syrien, der Türkei und Aserbaidschan, gefolgt von Marokko.