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Diese Kassen haben ihre Zusatzbeiträge erhöht!

pr
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Viele gesetzliche Krankenkassen haben zum Jahresanfang ihre Zusatzbeiträge erhöht. Das hat in der Politik die Debatte über die Beitragsfinanzierung neu entfacht. Welche Kassen ihre Sätze nach oben fuhren, erfahren Sie hier!

Wegen der steigenden Beiträge sind in der SPD Forderungen laut geworden, die Arbeitgeber wieder an der Mehrbelastung zu beteiligen. Zuletzt hatte sich Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) für die Rückkehr zur Parität bei den Kassenbeiträgen ausgesprochen. Der CDU-Arbeitnehmerflügel unterstützt entsprechende Forderungen ebenso wie Grüne und Linke. Die Koalition hatte auf Druck der Union den Anteil der Arbeitgeber an den Kassenbeiträgen Anfang 2015 bei 7,3 Prozent des Bruttolohns eingefroren. Die Arbeitnehmer zahlen ebenfalls 7,3 Prozent, müssen aber seitdem den Mehrbedarf der Kassen selbst tragen.

Die Kassen, die mit den Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds ihren Finanzbedarf nicht decken können, dürfen nämlich zusätzlich zu diesem einheitlichen Beitragssatz von 14,6 Prozent einen prozentualen Zusatzbeitrag von ihren Mitgliedern erheben. Die Höhe können sie selbst bestimmen. Die Erhöhung zum Jahreswechsel 2016 belief sich je nach Kasse auf bis zu 1,7 Prozent.

Für 2015 wurde ein durchschnittlicher Zusatzbeitrag von 0,9 Prozent prognostiziert, für 2016 von 1,1 Prozent. Der tatsächliche durchschnittliche Zusatzbeitrag lag 2015 bei 0,83 Prozent.

Eine Liste aller gesetzlichen Krankenkassen mit einer laufend aktualisierten Übersicht der Zusatzbeiträge finden Siehier.

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