Diese Studien zur Fluoridaufnahme haben für Deutschland keine Relevanz!
Die erste Studie der York Universität in Toronto hatte in Mexiko die Auswirkungen der systemischen Fluoridaufnahme in der Schwangerschaft untersucht – mit dem Ergebnis, dass diese zu einem geringeren IQ des Nachwuchses führt. In einer Studienkritik widerspricht Prof. Dr. Ulrich Schiffner vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde
Poliklinik für Zahnerhaltung und Präventive Zahnheilkunde
jedoch dieser Bewertung, siehe unten).
Eine weitere Studie aus den USA bringt die systemische Aufnahme von Fluoriden mit einer Einschränkung der Leber- und Nierenfunktion bei amerikanischen Jugendlichen in Verbindung.
Welche Bedeutung diese Ergebnisse für Deutschland haben, erklären die IfK-Autoren Prof. Dr. med. dent. Stefan Zimmer, Lehrstuhlinhaber für Zahnerhaltung und Präventive Zahnmedizin an der Universität Witten/Herdecke, Sprecher der Informationsstelle für Kariesprophylaxe, und Prof. Dr. med. Andreas Schaper, klinischer Toxikologe GfKT, Leitung Giftinformationszentrum-Nord, Universitätsmedizin Göttingen, Beiratsmitglied der Informationsstelle für Kariesprophylaxe. Sie stellen Folgendes fest:
Rivka Green, Bruce Lanphear, Richard Hornung, David Flora, Angeles Martinez-Mier, Raichel Neufeld, Pierre Ayotte, Gina Muckle, Christine Till. Association Between Maternal Fluoride Exposure During Pregnancy and IQ Scores in Offspring in Canada, JAMA Pediatrics doi:10.1001/jamapediatrics.2019.1729, August 2019.
Ashley J Malin, Corina Lesseur, Stefanie A Busgang, Paul Curtin, Robert O. Wright, Alison Sanders. Fluoride exposure and kidney and liver function among adolescents in the United States: NHANES, 2013–2016, Environment International doi.org/10.1016/j.envint.2019.105012, August 2019.