Personalie

Dr. Yvonne Wagner zur Professorin (apl) ernannt

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Zahnmedizin
Am 16. Dezember 2024 wurde Dr. Yvonne Wagner an der Friedrich-Schiller-Universität Jena feierlich die Urkunde zur Ernennung als Professorin (apl) überreicht. Diese Auszeichnung würdigt ihr langjähriges Engagement in Forschung, Lehre und Praxis. Seit 2021 führt Dr. Wagner, Direktorin des Zahnmedizinischen Fortbildungszentrums (ZFZ), die kammereigene Fortbildungseinrichtung in Stuttgart und die dazugehörige Praxis, wo sie innovative Impulse in der Zahnmedizin setzt.

Prof. Dr. Wagner hatte sich in Jena bereits auf die Kinder- und Jugend­zahnheilkunde spezialisiert. Ein besonderer Fokus ihrer Arbeit liegt auf der Behandlung von Säuglingen und Kleinkindern, der Versorgung von Zahntraumata und der Therapie von strukturellen Entwicklungsstö­rungen der Zahnhartsubstanz. Die enge Zusammen­arbeit mit Hausärzten, Kinderärzten und Heb­ammen unterstreicht ihren interdisziplinären Ansatz und ihre patientenorientierte Arbeitsweise, schreibt die Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Internationale Expertise und Forschungskompetenz

Nach ihrer Promotion an der Technischen Universität Dresden im Jahr 2005 sammelte Wagner in­ternationale Erfahrungen an der University of Alberta in Edmonton (Kanada) und der Faculty of Dentistry in Oslo (Norwegen). Ihre Habilitation erfolgte 2017 am Universitätsklinikum Jena, wo sie wissenschaftliche Projekte und Lehrtätigkeiten verantwortete.

Neben ihrer Tätigkeit als Direktorin des ZFZ Stuttgart engagiert sie sich in zahlreichen Gremien. Als Vorsit­zende der Gesellschaft für Präventive Zahnheilkunde (GPZ), Vorstandsmitglied des Arbeitskreises zur Weiter­entwicklung der Lehre in der Zahnmedizin (AKWLZ) und Fortbildungsreferentin der Landeszahnärztekammer Baden-Württemberg prägt sie die Zahnmedizin im In- und Ausland.

Forschung mit Praxisrelevanz

Wagner ist maßgeblich an der Entwicklung von Leitlinien beteiligt, etwa zu den Themen Kariesprophylaxe, Bio­filmmanagement und der Behandlung von Parodontitis. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen die Analyse der Verbreitung von Zahnkrankheiten bei Kindern und Jugendlichen sowie die Evaluation von Präventionspro­grammen. Durch die Initiierung und Begleitung von Geburtskohortenstudien liefert sie wichtige Erkenntnisse für die Praxis.

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