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FDI: Mundgesundheit neu definiert

pr
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„Mundgesundheit ist integraler Bestandteil von Allgemeingesundheit und Wohlbefinden“ – so lautet die Definition, die der Weltzahnärzteverband FDI gestern auf seinem Kongress in Poznan verabschiedet hat.

Die neue Definition wurde auf dem diesjährigen Weltkongress von über 200 internationalen Zahnärzteverbänden konsentiert und angenommen. Mundgesundheit sei ein wichtiger Bestandteil von Gesundheit, von physischem und psychischem Wohlbefinden und trage wesentlich zur Lebensqualität bei, so die FDI in einer Presseerklärung.

Mundgesundheit sei ein vielschichtiger Begriff, heißt es dazu in der FDI-Definition. Sie umfasse Aspekte wie Sprechen, Lächeln, Riechen, Schmecken, Berührung, Kauen und Schlucken. Emotionen wie Zuversicht, Schmerzfreiheit, aber auch Unwohlsein oder Krankheiten des Schädel- und Gesichtsbereichs zählten im weitesten Sinne mit dazu.

Mit der neuen Definition will die Organisation das Bewusstsein in der Öffentlichkeit über die verschiedenen Facetten von Mundgesundheit wecken. Sie ist das Ergebnis eines breit aufgestellten Konsensprozesses, an dem zahnärztliche und wissenschaftliche Experten, Verbände, der Öffentliche Gesundheitsdienst sowie Vertreter von Regierungen und der Industrie beteiligt waren.

Die FDI World Dental Federation vertritt mehr als eine Million Zahnärzte weltweit, Mitglieder sind rund 200 nationale Zahnärzteverbände und Fachverbänden in über 130 Ländern. Der diesjährige Weltkongress findet seit längerer Zeit wieder in Europa statt - vom 7. bis 10. September in Poznan (Polen).

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