Destatis meldet

Neun Prozent mehr neue Ausbildungsverträge in der Pflege

pr
Politik
Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge in der Pflege ist 2024 gegenüber dem Vorjahr um neun Prozent gestiegen. Vor allem Frauen sind in der Pflegeausbildung, so das Statistische Bundesamt.

Zum Jahresende 2024 befanden sich insgesamt 147.100 Personen in einer Ausbildung zur Pflegefachfrau beziehungsweise zum Pflegefachmann. Das meldet das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen. Damit habe sich zwar die Zahl der Auszubildenden in der Pflege gegenüber dem Jahresende 2023 (146.900 Pflegeauszubildende) kaum verändert. Allerdings sei die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge 2024 gegenüber dem Vorjahr um neun Prozent oder 5.100 auf rund 59.500 Neuverträge gestiegen, so das Amt.

Wie aus den Zahlen weiter hervorgeht, befinden sich weiterhin vor vor allem Frauen in einer Pflegeausbildung. Während die Zahl der weiblichen Auszubildenden im Jahr 2024 leicht um ein Prozent oder 1.200 auf 108.700 abnahm (2023: 109.900), sei die Zahl der männlichen Auszubildenden gegenüber dem Vorjahr um vier Prozent oder 1.400 auf 38.400 gestiegen. Somit seien immer noch 74 Prozent der Pflegeauszubildenden Frauen gewesen, meldet Destatis. Im Jahr 2020, dem Einführungsjahr der generalistischen Pflegeausbildung, habe der Frauenanteil bei 76 Prozent gelegen. Damit sei die Geschlechterverteilung seit der Einführung der neuen Pflegeausbildung weitestgehend konstant, bilanziert das Amt.

Für das Jahr 2024 liegen auch erstmals vorläufige Ergebnisse zu Pflegestudierenden im Bachelorstudiengang an Hochschulen vor, heißt es in der Meldung von Destatis weiter. Demnach hätten sich zum Jahresende 2024 rund 1.200 Studierende in einem Pflegestudium befunden, davon waren etwa 700 Studienanfängerinnen und -anfänger.

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