Junge Helden e. V.

Organspende-Tattoos für Bundestagsabgeordnete

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Medizin
Mehrere Abgeordnete des Bundestages ließen sich tätowieren, um ihre Organspende-Bereitschaft zu signalisieren.

Medienberichten zufolge ließen sich mehrere Abgeord­nete des Bundestags am vergangenen Freitag ein Tattoo stechen, das die Bereitschaft zur Organspende signalisieren soll. Stefan Schwartze (SPD), Patientenbeauftragter der Bundesregierung, hat die Aktion gemeinsam mit dem Verein Junge Hel­den organisiert. Dem Deutschen Ärzteblatt zufolge haben sich neben Schwartze noch 18 weitere Abgeordnete das Tattoo OPT.INK stechen lassen.

Tattoo als Willenserklärung zur Organspende

Die Kampagne OPT.INK wurde von der Organisation Junge Helden e. V. ins Leben gerufen, die 2003 gegründet wurde. Der Name des Organspende-Tattoos setzt sich aus den Worten „opt-in“ (Zustimmungsverfahren) und „ink“ (Tinte) zusammen. Die Idee hinter der Tätowierung ist, dass Menschen für das Thema Organspende sensibilisiert werden und darüber sprechen.

In Deutschland herrscht aktuell die „Entscheidungslösung“ (Zustimmungsverfahren), die besagt, dass nach dem Tod einer Person nur Organe entnommen werden dürfen, wenn die Person zu Lebzeiten ihr ausdrückliches Einverständnis dazu geben hat. Falls keine Entscheidung zu Lebzeiten getroffen wurde, dürfen die Angehörigen nach dem Tod einer Person in deren Sinne entscheiden.

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