Preise für Verbrauchsmaterialien zuletzt wieder gesunken
Der Preisindex des „Praxisdienst“ hat sich im 4. Quartal 2024 auf 101,76 Punkte reduziert. Die Preise für medizinisches Verbrauchsmaterial sanken im Vergleich zum 3. Quartal 2024 um 0,91 Prozent (-0,93 Punkte), berichtet der Anbieter für Medizinprodukte. Der stärkste Preisanstieg seit Bestehen des Preisindex ergab sich im 3. Quartal 2024 und betrug 1,27 Prozent. Dieser wurde somit nun nahezu kompensiert.
Lediglich Produkte aus der Gruppe der Wund und Verbandstoffe verteuerten sich um 1,73 Punkte. Alle anderen Produktgruppen hingegen verzeichneten eine rückläufige Preisentwicklung um bis zu 2,55 Punkte im Bereich OP-Bedarf/sonstige Abdeckungen.
Die Produktgruppen Schutzkleidung sowie Hygieneartikel/Papierprodukte waren im 4. Quartal 2024 zudem günstiger als zu Beginn des Preisindex (2. Quartal 2023). Diese Entwicklung ist etwas überraschend und entspricht nicht der Kostenentwicklung bei Personal- und Frachtkosten sowie den ungünstigen Wechselkursen, so der Anbieter.
Die Preisentwicklung der einzelnen Kategorien im 4. Quartal
Schutzkleidung: 97,36 Punkte ( -0,61 Punkte)
Wund und Verbandsmaterial: 102,62 Punkte ( +1,73 Punkte)
Hygieneartikel/Papierprodukte: 99,79 Punkte ( -2,16 Punkte)
Desinfektion: 106,43 Punkte ( -2,12 Punkte)
OP-Bedarf/Einmalinstrumente: 100,90 Punkte (-0,83 Punkte)
OP-Bedarf/sonstige Abdeckungen: 103,18 Punkte (-2,55 Punkte)
Laborbedarf: 100,86 Punkte (-2,37 Punkte)
Infusion & Injektion: 102,93 Punkte ( -0,68 Punkte)