Deutsche Gesellschaft für Ästhetische Zahnmedizin

Robert Sader zum sechsten Mal DGÄZ-Präsident

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Zahnmedizin
Neben minimalinvasiven Verfahren standen auf der Interna der Deutschen Gesellschaft für Ästhetische Zahnmedizin (DGÄZ) die Verleihung des Young Esthetic Förderpreises und die Wahl des Präsidenten auf der Agenda.

Minimalinvasive Konzepte standen am 19. und 20. April im Zentrum der 19. INTERNA in Westerburg – ein Thema, das 100 Zahnmedizinerinnen und Zahnmediziner in den Westerwald gelockt hatte. Auf der begleitenden Mitgliederversammlung wurde Prof. Dr. mult. Robert Sader zum sechsten Mal im Amt des Präsidenten bestätigt. Zusammen mit seinen Vorstandskollegen wird Sader nun für weitere drei Jahre im Amt sein.

Schwierigkeiten und Probleme von minimalinvasiven Verfahren wurden bei der Tagung nicht ausgespart, wie der einführende Vortrag von Prof. Dr. Thomas Attin (Zürich) belegte: Die mit zehn Prozent hohe jährliche Verlustrate der scheinbar einfachen Klasse V-Restaurationen führte Attin auf eine Vielzahl von Einflussfaktoren zurück – angefangen bei der Kontaminationskontrolle über das schlechte Haften der Adhäsive an Wurzelzement und erodiertem Dentin bis hin zu individuellen Besonderheiten der Patienten wie Reflux, Bruxismus oder reduzierter Speichelproduktion.

Förderpreis „Young-Esthetics“ für komplexen Sanierungsfall vergeben

Technische Fortschritte, etwa bei der Digitalisierung der Abdruckverfahren, erleichtern und beschleunigen die Behandlung, doch der Vortrag von Ulf Krueger-Janson (Frankfurt) belegte, dass digitale Prozesse zwar wichtig, aber bestimmte Techniken wie geschichtete Composite-Füllungen digital nicht möglich sind.

Zu den Höhepunkten der Veranstaltung gehört die Vergabe des mit 2.500 Euro dotierten Förderpreises „Young-Esthetics“. Er soll junge Talente im Bereich der Ästhetischen Zahnmedizin zu besonderen Leistungen motivieren. Der Preis kann nicht nur an junge Zahnmedizinerinnen, sondern auch an Zahntechniker verliehen werden.  In diesem Jahr ging die Auszeichnung an Dr. Lea Jung (Bonn), die – so das Urteil der Jury – einen komplexen Sanierungsfall bravourös gelöst hat. Der mit 3.000 Euro dotierte Dr. Claude-Rufenacht-Promotionspreis ging an Dr. Sophie Elisabeth Weber (Rust) für eine experimentelle Arbeit über die Alignertechnologie.

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