Verzögerung des Roll-outs

ePA startet frühestens im April

pr
Politik
Der bundesweite Roll-out der elektronischen Patientenakte (ePA) wird sich verzögern. Einführung und Stabilisierung bräuchten mehr Zeit, heißt es aus dem Bundesgesundheitsministerium (BMG).

Wie das Deutsche Ärzteblatt berichtet, verzögert sich der bundesweite Roll-out der elektronischen Patientenakte (ePA) auf frühestens Anfang April. Die Einführung des digitalen Medikationsprozesses (dgMP) und anderer Funktionen sei ebenfalls verschoben worden. Das Blatt zitiert aus einem Schreiben des BMG. Trotz aller Bemühungen und mit vollem Einsatz aller Beteiligten müsse demnach man aktuell mehr Zeit und Ressourcen für die Einführung und Stabilisierung der ePA in diesem Jahr einplanen.

Der Major Release verschiebt sich auf März 2026

Die ePA müsse sich zum einen in den Modellregionen bewähren, zum anderen müssten weitere technische Lösungen zur Erhöhung der Sicherheit in Abstimmung mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) umgesetzt und abgeschlossen sein, zitiert das Blatt Sebastian Zilch, Leiter der Unterabteilung für Gematik, Telematikinfrastruktur und E-Health, in dem entsprechenden Brief an die Gesellschafter der Gematik. Vor diesem Hintergrund sei von einer frühestmöglichen bundesweiten Nutzung durch die Leistungserbringenden Anfang des zweiten Quartals 2025 auszugehen.

Auch die nächste Ausbaustufe der ePA, die den dgMP enthält, werde demnach verschoben. Statt wie bisher geplant zur Jahresmitte solle der sogenannte Major Release erst im März 2026 erfolgen.

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