VDZI erneuert Forderung nach Hygienepauschale für Zahntechniker
Mit Verweis auf das Gesetz zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung und Pflege (GPVG), wonach nun auch die Hilfsmittelerbringer mit den Krankenkassen einen Kostenausgleich für erhöhte Hygienemaßnahmen vereinbaren können, fordert der VDZI eine Hygienepauschale, die sich an dieser Regelung orientiert.
"Auch Zahntechniker stehen täglich in engem Austausch mit dem zahnärztlichen Praxispersonal und müssen seit vielen Monaten im Labor in einen deutlich höheren Arbeitsschutz und zudem in Hygienemaßnahmen für eine sichere Liefer- und Transportkette zwischen zahntechnischem Labor und den Zahnärzten investieren", heißt es zur Begründung.
Je Versorgungsauftrag eine Mehrbelastung von über fünf Euro
Eine Laborbefragung des VDZI habe durchschnittlich je Versorgungsauftrag eine zusätzliche pandemiebedingte Mehrbelastung von durchschnittlich über fünf Euro ergeben. Ursächlich hierfür seien vor allem der stark erhöhte Verbrauch von Desinfektionsmitteln, Schutzkleidung wie Einmalhandschuhe und Mundschutz in den Laboren wie in der gesamten Logistikkette. Aber auch Ausgaben für Investitionen in sichere Abtrennungen von Arbeitsplätzen, Raum- und Maschinenzugängen seien relevant.