Studie identifiziert große Versorgungslücken im gesamten Bundesstaaat

Viele New Yorker haben nur eingeschränkt Zugang zum Zahnarzt

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Zahnmedizin
Die Mundgesundheit spielt bekanntlich eine entscheidende Rolle für die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden, doch viele New Yorker haben nur eingeschränkten Zugang zu zahnmedizinischen Dienstleistungen.

Ein neuer Bericht des Center for Health Workforce Studies (CHWS) an der School of Public Health der University at Albany identifizierte 31 Gebiete mit „größten zahnmedizinischen Versorgungslücken“, die vor allem in ländlichen Regionen wie Mohawk Valley, North Country und Southern Tier liegen. Hier haben mehr als zwei Drittel der Menschen hohen Versorgungsbedarf, über ein Drittel sind es in Central New York. Gut sind dagegen Long Island, Hudson Valley und Finger Lakes versorgt.

Für ihre Studie analysierten die Forschenden 15 soziodemografische und orale Gesundheitsindikatoren, die den Bedarf an zahnmedizinischen Leistungen beeinflussen. Insbesondere Behinderung, Bildung, Schwangerschaft und das Verhältnis der Bevölkerung zu Zahnärzten und Zahnhygienikern wurden als wichtige Faktoren identifiziert. Weitere Einflüsse sind die Fluorierung des Wassers, die Inanspruchnahme präventiver zahnmedizinischer Dienstleistungen, Alter, Rauch- und Trinkgewohnheiten, Krebsdiagnosen, Minderheitenstatus und Englischkenntnisse.

Mehr Zahnärzte sind ein Teil der Lösung

Um den Zugang zur zahnmedizinischen Versorgung im Bundesstaat New York zu verbessern, sei ein umfassenderes Wissen über die Mundgesundheit und die Herausforderungen, denen unterversorgte Bevölkerungsgruppen gegenüberstehen, nötig. Zentral sei die Stärkung des Personals im Bereich der Zahngesundheit.

„Diese Studie hat die Faktoren herausgearbeitet, die zu einem ungedeckten Bedarf an zahnmedizinischen Dienstleistungen beitragen“, bilanzierte CHWS-Direktorin Jean Moore. „Diese Erkenntnisse können die politischen Diskussionen stärken und Strategien aufzeigen, mit denen die Lücken in der zahnmedizinischer Versorgung effektiv geschlossen werden können. Es gilt, Bildung, sozioökonomische Unterstützung und den Personalaufbau nach vorne zu stellen, um den Zugang zu zahnmedizinischen Dienstleistungen zu verbessern, insbesondere für die Unterversorgten.“

„Diese neuen Daten bestätigen den enormen ungedeckten Bedarf an zahnärztlicher Prävention und und Kontrolluntersuchungen in der Bevölkerung, insbesondere bei New Yorkern mit niedrigem Einkommen“, bestätigte Kate Breslin, Präsidentin und CEO des Schuyler Center for Analysis and Advocacy. „Eine schlechte Zahngesundheit und Zahnschmerzen beeinträchtigen die Fähigkeit einer Person, ein erfülltes Leben zu führen, und ein fehlender Zugang zu zahnmedizinischen Versorgung ist eine Frage der Gesundheitsgerechtigkeit."

Harun N, Kang B, Fernando T, Surdu S. Oral Health Needs Assessment für den Staat New York, 2024. Rensselaer, NY: Center for Health Workforce Studies, University at Albany, School of Public Health; Juli 2024.

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