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Am 20. November starten in Frankfurt am Main die Tarifverhandlungen für ZFA. Bereits am 18. Oktober hatten sich Vertreter der Arbeitsgemeinschaft zur Regelung der Arbeitsbedingungen für Zahnmedizinische Fachangestellte (AAZ) und des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V. (vmf) zu einem Vorgespräch getroffen.
ZFA ist ein Engpassberuf
Vor dem Start der Tarifrunde bittet der vmf nun um rege Teilnahme an einer akutellen Umfrage zur Gehaltssituation. Die Umfrage ist bis zum 12. November erreichbar. Der Verband rät den ZFA außerdem, sich über den Mantel- und Gehaltstarifvertrag für Zahnmedizinische Fachangestellte auf der Tarifseite für ZFA zu informieren.
Der vmf sieht großen Handlungsbedarf, da die ZFA bei Engpassanalyse der Bundesagentur für Arbeit 2023 mit den Pflegeberufen auf Platz zwei stehen. Für ZFA gibt es keinen bundesweiten Tarifvertrag, teilt der vmf mit. Verhandelt werde nur mit Vertretern aus Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Saarland und im Landesteil Westfalen-Lippe. Dennoch bilde der Tarifvertrag auch außerhalb dieser Kammerbereiche eine wichtige Grundlage für die Gehälter von ZFA. So gaben bei einer vmf-Umfrage im Frühsommer 2023 rund 54 Prozent aller ZFA an, dass sie mindestens nach Tarif bezahlt werden.