Forschungspreis zur Rolle der Ärzteschaft in der NS-Zeit
Aus elf eingereichten wissenschaftlichen Arbeiten zeichnete die Jury zwei erste Preise aus, die mit jeweils 7.500 Euro dotiert sind:
Dr. med. Ulrike Eisenberg, Prof. Dr. med. Hartmut Collmann, Dr. med. Daniel Dubinski: Verraten - Vertrieben - Vergessen. Werk und Schicksal nach 1933 verfolgter deutscher Hirnchirurgen.
Dr. med. Jessica Tannenbaum: Medizin im Konzentrationslager Flossenbürg 1938 - 1945. Biographische Annäherung an Täter, Opfer und Tatbestände.
Ziel des Preises ist die historische Aufarbeitung, aber auch die Erinnerung an engagierte Ärztinnen und Ärzte sowie Zahnärztinnen und Zahnärzte, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt und ermordet wurden.