Ein bisschen Abenteuerlust
In dem mittelamerikanischen Staat arbeiteten sie für neun Wochen als Verstärkung von Zahnärztin Dr. Verena Voigt und ihrem Dentomobil – einem ausgemusterten Rettungswagen, den die Deutsch-Honduranische Gesellschaft in eine mobile Zahnarzteinheit umgerüstet hat. In der rollenden Praxis können Patienten in den ärmsten Regionen des Landes zahnmedizinisch versorgt werden.
Der Erfolg dieser Hilfsaktion ist abhängig von Spenden. „Wir waren am Beginn des Projektes gut ausgerüstet, aber das Material verbraucht sich schnell“, erzählt Voigt. Spenden sind deshalb willkommen. Immer gebraucht werden Handschuhe, Anästhesien, Desinfektionsmittel, ausgemusterte Zangen und andere Instrumente. „Außerdem“, ergänzt die Zahnärztin, „besitzen hier nur 40 Prozent der Menschen eine eigene Zahnbürste.“
Die Zukunft des Projekts hängt von der Bereitschaft deutscher Zahnärzte ab, Verena Voigt – die mittlerweile nach zehnmonatigem Einsatz aus Honduras zurückgekehrt ist – im Dentomobil zu vertreten. Viel ist dafür laut Voigt nicht nötig: „Nur ein bisschen Spanisch und Abenteuerlust.“
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