Geld allein bringt nichts
Zwar setzen sich die Vereinsmitglieder nach wie vor intensiv für die Mundgesundheit in Ostafrika ein – vor kurzem starteten sie ein Präventionsprogramm an Schulen und unterstützen eine der mit der AZK kooperierenden Franziskanernonnen beim Zahnmedizinstudium –, andere Gesundheitsgefahren spielen aber eine ebenso große Rolle bei ihrer Arbeit. Dazu gehören insbesondere HIV und Aids, Malaria und Unterernährung. Das Motto der Vereinsarbeit lautet: Hilfe zur Selbsthilfe. Geld allein löse die Probleme nicht, hieß es bei der AZK-Jahrestagung, die Menschen müssten sich eigene Strukturen aufbauen. Die Organisation gibt Anstöße dafür: Vor kurzem wurde ein zur Werkstatt umgebauter Container ins kenianische Nyabondo verschickt, wo auch eine der fünf Zahnstationen der AZK liegt. Mit an Bord: 50 zu Lasten- und Krankentransporten umgebaute Fahrräder. Das unter Regie des deutschen Vereins gebaute Dorf St. Monicas Village wächst und gedeiht. Hunderte von Aidswitwen finden dort nicht nur Zuflucht, sondern auch die Möglichkeit für sich und ihre Kinder Geld, zum Beispiel in der Dorfnäherei, zu verdienen.
Waisenkindern schenkt der Verein besondere Aufmerksamkeit. Um ihren Lebensunterhalt und ihre Schulbildung zu sichern, sucht er Paten in Deutschland. Schon über 250 Kinder wurden bisher vermittelt, die Kosten belaufen sich auf etwa 370 Euro im Jahr. Für dieses und für die Prophylaxeprojekte sucht die AZK ständig Kollegen, die finanziell mithelfen oder vor Ort aktiv werden wollen.
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