Zehn Euro pro Zahnarzt im Jahr
In der Vergangenheit wurde das HDZ – neben Geld- und Sachspenden – vor allem durch Zahngoldspenden getragen. Bis 1990 betrug der Zahngoldverbrauch in der alten Bundesrepublik jährlich rund 60 Tonnen. In den Folgejahren nahm er stetig ab und rutschte im Jahr 2005 auf rund 16 Tonnen. Die Goldverbrauchsprognosen für die Zahnheilkunde werden bis 2010 nur noch auf rund fünf bis sechs Tonnen pro Jahr geschätzt. Veränderungen im Gesundheitswesen, im Zahnbewusstsein, in der sozialen Struktur, das sinkende Einkommen und „andersartige“ Versorgungsformen – wie in Nichtedelmetall oder Keramik – sind die Ursachen. Die Folge: Die Einnahmemöglichkeiten für das HDZ stehen auf zunehmend wackligen Füßen.
Das HDZ wünscht sich sehr, dass in Zukunft die Zahnärzte selbst ihre eigene Spendenbereitschaft zugunsten weiterer Hilfsaktionen unter Beweis stellen. Ziel ist die kontinuierliche Erhöhung des HDZ-Stiftungskapitals, damit aus dessen Renditen die weltweiten Hilfsmaßnahmen auch nachhaltig im Sinne der Satzung erbracht werden können.
Deshalb ruft das HDZ anlässlich des Deutschen Zahnärztetages alle Kolleginnen und Kollegen dazu auf, einen jährlichen Beitrag von zehn Euro – am besten per Dauerauftrag – zugunsten des Stiftungskapitals zu leisten.
Zur nächsten HDZ-Jubiläumsveranstaltung, also in zehn Jahren, hätten die deutschen Zahnärzte das Stiftungsvermögen auf diese Weise mit einem guten Polster ausgestattet und aus ihrem Hilfswerk eine ständige, auf sicherem Fundament stehende Einrichtung gemacht. Der Aufruf wird von der Bundeszahnärztekammer begrüßt und unterstützt. pr
Bankverbindung:
Stiftung HDZ für Lepra- und NotgebieteDeutsche Apotheker- und ÄrztebankAllgemeines Spendenkonto: 000 4444 000Konto für Zustiftungen: 060 444 000BLZ 250 906 08