Zahnrettungsboxen für alle Schulen
Der Dortmunder Zahnärzteverein (dozv) übergab 300 neue Zahnrettungsboxen an alle Dortmunder Schulen. Bernhard Nolte, Schulamtsdirektor der Stadt Dortmund, nahm gemeinsam mit den Schülern der Ostenberg-Grundschule das Notfall-Equipment im Wert von rund 5 000 Euro stellvertretend in Empfang. „Wir verteilen die Boxen bereits seit 2003 – zum vierten Mal in Folge – an alle Dortmunder Schulen, da sie nur eine begrenzte Haltbarkeit haben. Uns ist wichtig, dass jede Schule für den Fall eines Zahnunfalls optimal gerüstet ist“, berichtet Dr. Joachim Otto, Vorstand des dozv. „Wir sind der Meinung, dass diese so selbstverständlich vorhanden sein sollten wie der Erste-Hilfe-Kasten“, betont Katrin Menzebach, Vorstandsmitglied des dozv, „denn für das Wiedereinpflanzen eines ausgeschlagenen Zahnes hat diese Art der Aufbewahrung die besten Erfolgsaussichten“. Damit die Betroffenen sich in Notfällen korrekt verhalten, steht mittlerweile durch „Knieper Projektmanagement“ eine Internetseite zur Verfügung. Unterwww.zahnrettungskonzept.infokönnen die in dem Projekt involvierten Schulen kostenfrei eine neue Zahnrettungsbox nach einem Zahnunfall anfordern sowie ein Formular downloaden, auf dem der Zahnunfall evaluiert wird. Die Rettung und die Reimplantation entlasten den Geldbeutel von Krankenkassen und Eltern. Denn die langfristigen Behandlungs- und Folgekosten eines Frontzahnverlusts bei einem Schulkind können mehr als 5 000 Euro betragen. Die Kosten für eine Reimplantation liegen deutlich niedriger. Die Spende erfolgt aus dem Erlös der Altgold-Sammelaktion des dozv für Dortmunder Kinder.sf/pm