Ein karitativer musikalischer Höhepunkt
Seit diesem Jahr wird die Arbeit in Kenia unterstützt durch die Zahnärztin Dr. Fabienne – eine kenianische Ordensschwester, die aufgrund der finanziellen Hilfe des Vereins in Kampala (Uganda) Zahnmedizin studieren konnte. Aus dem Waisenprojekt, in dem deutsche Pateneltern durch Dentists for Africa (DfA) mehr als 650 jungen und sonst chancenlosen Menschen eine Schul- und Berufsausbildung finanzieren, haben die ersten sechs Kenianer als Oral Health Officer, Zahntechniker und Medical Engineers Verantwortung in den von DfA eingerichteten Praxen übernommen.
Der Verein fördert die Ausbildung in den medizinischen und zahnmedizinischen Berufen planmäßig unter Einbeziehung der Colleges und Universitäten, an denen in Kenia und Uganda studiert werden kann. Viele weitere werden in den nächsten Jahren ihre Ausbildung abschließen. Besonders Mut macht, dass mit Dorcas Simiyu eine junge Frau aus dem Waisenprojekt seit einem Jahr in Kampala Zahnmedizin studiert.
Es hat sich gezeigt, dass die Menschen vor Ort eher in der Lage sind, die zahlreichen gesellschaftlichen und gesundheitlichen Probleme selbst zu lösen, wenn sie eine fundierte Ausbildung erhalten, beenden und in ihrem erlernten Beruf arbeiten können.
Ein präventiver Ansatz
Ein weiteres Standbein der Vereinsarbeit sind die zahnmedizinische Aufklärung, Reihenuntersuchungen und die anschließende Behandlung. Hier engagieren sich besonders deutsche Einsatzleistende, um ihr Wissen und ihre Fähigkeiten den Kindern zugute kommen zu lassen. Dabei arbeiten sie mit kenianischen Kollegen zusammen. Für DfA steht fest: Präventives zahnärztliches Engagement bringt die größten Erfolge.
Dr. Peter DierckVizepräsident Dentists for Africap.dierck@dentists-for-africa.org