„Nach Matthew fangen wir wieder von vorn an“
Mit einer Windgeschwindigkeit bis zu 250 km/h zog der Wirbelsturm Anfang Oktober über Haiti, Kuba und die Domenikanische Republik. Und wieder einmal traf es Haiti mit besonderer Wucht: Auf der Karibikinsel sind durch den Hurrikan nach Angaben von örtlichen Behörden mindestens 339 Menschen gestorben und Tausende Häuser zerstört. Im Süden der Insel wurden wichtige Gebäude wie Kirchen, Kliniken und Gesundheitsstationen beschädigt. Laut Tobias Bauer, Gründer des Dental International Aid Network (DIANO), war ein Waisenhaus in dem Berddorf Beaumont über eine Woche lang von der Außenwelt abgeschnitten. Nebengebäude und die Ambulanz des Waisenhauses wurden komplett zerstört. „Die Kinder sind nur sehr notdürftig untergebracht, und die wenigen unfertigen und fensterlosen Räume der neuen Anlage sind choleraverseucht“, berichtet Bauer.
Bereits vor der Katastrophe sei die Ausstattung in vielen Kliniken dürftig gewesen – jetzt werden Handinstrumente, Füllungsmaterialien und Medikamente noch dringender benötigt. „Für Haiti sind deshalb die nächsten Einsätze bereits in Vorbereitung“, sagt Bauer. Die nächsten Einsätze von DIANO sind für den 1. Januar bzw. 15. Januar 2017 für Haiti geplant. An Ostern 2017, vom 16. bis 21. bzw. 28. April geht es wiederum in die Dominikanische Republik.
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