Avulsionswetter
Abbildung 1: Nach dem Sturz auf rutschigem Eis: die orale Situation zwei Stunden nach dem Unfall | © Dr. Bertelsen- Abbildung 2: OPG: Um einer weiteren Austrocknung entgegenzuwirken, wurde Zahn 11 während der Aufnahme im Mund bewahrt. | © Dr. Bertelsen
- Abbildung 3: Zahn 11 vor der Reimplantation | © Dr. Bertelsen
- Abbildung 4: Der Student brachte seinen ausgeschlagenen Zahn mit in die Praxis. | © Dr. Bertelsen
- Abbildung 5: Situation nach sofortiger SÄT-Schienung | © Dr. Bertelsen
- Abbildung 6: Situation 24 Stunden nach dem Sturz | © Dr. Bertelsen
- Abbildung 7: Diese Tiefziehschiene wurde zum Schutz angefertigt. | © Dr. Bertelsen
- Abbildung 8: Palatinale Ansicht der Tiefziehschiene auf dem Modell | © Dr. Bertelsen
- Dr. Hans-Werner Bertelsen praktiziert in Bremen. Sein Spezialgebiet: Transplantationen und der Blick über den Tellerrand. Sein Bonbon für Musiker: Wer vorspielt, bekommt Sonderkonditionen. Er selbst ist Gitarrenvirtuose. | © privat
Der Patient hatte Glück im Unglück: Er fand den Zahn im Schnee wieder und wickelte ihn sorgfältig in ein Papiertaschentuch. Dann transportierte er ihn – allerdings unter für das desmodontale Gewebe ungünstigen Bedingungen – in die Praxis. Zwei Stunden nach dem Unfall wurde der Zahn vital replantiert und semipermanent geschient. Die anschließende Abdrucknahme erfolgte unter allergrößter Sorgfalt.
Die laborgefertigte Tiefziehschiene schließt die Bereiche der semipermanenten Schiene bis zum Schienenäquator mit ein. Was die Reanastomosierung der Gefäße und der Nerven betrifft, ist der Behandler zuversichtlich, reagieren doch auch vital transplantierte Weisheitszähne nach einigen Wochen wieder auf Kältereize.
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