zm-Reihe Karrieren im Ausland

Rudolf Kronfeld – in der Heimat ignoriert, in den USA hochgeehrt

Katharina Reinecke
,
Dominik Groß
Der Wiener Zahnarzt Rudolf Kronfeld emigrierte 1929 nach Chicago und startete an der Loyola Universität eine beeindruckende wissenschaftliche Karriere. 1939 wurde er als erster deutschsprachiger Fachvertreter zum Präsidenten der „International Association for Dental Research“ (IADR) designiert. Zum Amtsantritt sollte es jedoch nicht mehr kommen.

Rudolf Kronfeld wurde am 10. Dezember 1901 in Wien geboren. Er war der Sohn des bekannten jüdischen Zahnarztes Robert Kronfeld senior (1874–1946), der Neffe des bekannten Botanikers und Kulturredakteurs Ernst F. Moritz Kronfeld (1865–1942) und außerdem Neffe des Psychiaters Adolf Kronfeld (1861–1938). Letzterer war Mitbegründer des Wiener Ärzteorchesters, Redakteur der „Wiener Medizinischen Wochenschrift“ und ehrenamtlicher Veranstalter internationaler medizinischer Fortbildungskurse.

Zudem war Rudolf Kronfeld der Bruder des Segelfliegers Robert Kronfeld jun. (1904–1948), der etliche Rekorde aufstellte – er überquerte unter anderem 1931 erstmals den Ärmelkanal in beide Richtungen – und eine so hohe Bekanntheit erreichte, dass 1959 posthum die „Kronfeldgasse“ in Wien nach ihm benannt wurde. Die meisten Familienmitglieder – unter ihnen auch Rudolf Kronfeld – waren vom Judentum zum Christentum konvertiert.

1920 schrieb sich Kronfeld nach der Matura an der Universität Wien für das Fach Medizin ein. Sechs Jahre später konnte er das Studium mit der Promotion zum Dr. med. beenden. Anschließend durchlief er am Zahnärztlichen Institut der Wiener Universität bei Prof. Rudolf Weiser (1859–1928) eine Weiterbildung in der Zahnheilkunde, die er als Facharzt für Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten abschloss [Kremenak/Squier, 1997; Reinecke et al., 2019]. Er gehörte in jenem Institut der Arbeitsgruppe von Bernhard Gottlieb (1885–1950) an, der dort die histopathologische Abteilung leitete. Zuvor hatte Kronfeld bereits bei dem Histologen Julius Tandler (1869– 1936) und dem Pathologen Carl Julius Rothberger (1871–1945) eine exzellente fachliche Grundausbildung erhalten [Gross/Laurs, 2019].

Die histopathologische Abteilung [Wolf, 1937] und die hieraus hervorgegangene Wiener oralpathologische Schule um die Zahnärzte Bernhard Gottlieb und Harry Sicher (1889–1975) [Schunck/Gross, 2021] galt damals weltweit als führend [Djafari, 2003; Orbán, 1950; Wilms/Groß, 2020a und 2020b] (Abbildung 2). Unter den deutschen Zahnmedizinern reichten auf diesem Gebiet allenfalls Otto Walkhoff (1860–1934) [Groß, 2017, 2020 und 2021], Herbert Siegmund (1892–1954) [Rinnen/Groß, 2020a und 2020b] und der in die USA emigrierte Kurt Odenheimer (1911–1986) [Gross/Norrman, 2021] an die Bedeutung der Wiener Kollegen heran, wobei Walkhoff und Siegmund jedoch kaum international publizierten. Gottlieb hatte 1926 seinen Mitarbeiter Bálint Orbán (1899–1960) [Bergmann/Groß, 2020; Groß/Bergmann, 2021] nach Chicago entsandt, wo dieser bis 1928 auf Einladung von William Logan (1872– 1943), Dekan des Chicago College of Dental Surgery der Loyola Universität in Chicago, eine Gastprofessur wahrnehmen und ein oralhistologisches Labor aufbauen konnte. 

Mit 28 Jahren Professor in Chicago 

Als Orbán 1929 vereinbarungsgemäß nach Wien zurückkehrte, bat Logan Gottlieb darum, erneut einen Mitarbeiter nach Chicago zu entsenden. Gottliebs Wahl fiel schließlich – im Mai 1929 – auf Kronfeld. Ihm bot sich die einmalige Chance, mit nur 28 Jahren in Chicago Professor für Histopathologie zu werden und die von Orbán aufgebaute wissenschaftliche Abteilung weiterzuentwickeln. Dementsprechend nahm Kronfeld das Angebot aus Chicago an [Kremenak/Squier, 1997; Reinecke et al., 2019].

Er war den amerikanischen Fachkollegen zu diesem Zeitpunkt bereits ein Begriff: Er hatte im März 1929 zusammen mit Orbán und Gottlieb im Anschluss an eine Tagung der „International Association for Dental Research“ (IADR) eine „Wiener Sektion“ der IADR ins Leben gerufen, die sich bald als ausgesprochen forschungsaktiv erweisen sollte [Kremenak/Squier, 1997; Reinecke et al. 2019; Bergmann/Groß, 2020]. So wurde Kronfeld in Chicago noch im selben Jahr zum Direktor des Research Department und Leiter des Bereichs „Dental Histopathology” ernannt und war damit der jüngste Professor seiner Fakultät [Gutmann/Manjarrés, 2017]. Innerhalb kürzester Zeit konnte er in den USA Fuß fassen.

Seine Integration wurde durch private Umstände maßgeblich erleichtert: Er heiratete im April 1930 in den USA die aus St. Louis stammende Amerikanerin Margareth North. Sie hatte er bereits in Wien kennengelernt und beide waren 1929 miteinander in die USA gezogen. Parallel zu seiner Forschungstätigkeit absolvierte Kronfeld in Chicago das für eine Zulassung als american dentist obligate Studium der Zahnheilkunde, das er im Jahr 1933 mit dem „Doctor of Dental Surgery“ (D.D.S.) beendete. Zudem belegte er Studien am „College of Liberal Arts“ der Loyola Universität, die er 1935 mit dem Bachelor of Science (B.S.) abschloss. 

Aufstieg in die erste Riege der Wissenschaftler

In den 1930er-Jahren stieg Kronfeld dann in die erste Riege der zahnärztlichen Wissenschaftler auf. Dies lässt sich bereits an den ihm angetragenen Ämtern und Funktionen ablesen: 1931 wurde er zunächst Sekretär, später Präsident der „Chicago Section“ der IADR und 1937 avancierte er schließlich zum Vizepräsidenten der IADR. Zudem wurde er 1939 Präsident der „American Academy of Periodontology“ und „Honorary Blue Key“ der Loyola Universität. 1939/40 erfolgte dann seine Wahl zum President elect der IADR – er war damit der erste Fachvertreter aus dem deutschen Sprachraum, dem das Amt dieser international führenden wissenschaftlichen Fachgesellschaft angetragen wurde [Past IADR Presidents].

Kronfeld war auf dem Höhepunkt seiner Karriere angekommen. Doch zum Amtsantritt sollte es nicht mehr kommen: Am 13. Februar 1940 nahm er sich in seinem Labor in Chicago das Leben – wohl aufgrund einer chronisch-progressiv verlaufenden Erkrankung. Bis heute existieren verschiedenste Spekulationen über die Art der Krankheit – sie reichen von einer Polioinfektion über Multiple Sklerose bis hin zur Amyotrophen Lateralsklerose [Kremenak/Squier, 1997; Reinecke et al., 2019].

Während in den USA etliche Nachrufe erschienen, in denen Kronfelds Lebenswerk gerühmt wurde, blieb dessen Tod in seiner alten Heimat nahezu unerwähnt [Langenfelder, 2003; Reinecke et al., 2019]. Ein möglicher Erklärungsansatz dürfte in Kronfelds jüdischer Herkunft liegen. Österreich war 1938 Teil des „Großdeutschen Reiches“ geworden, und die jüdischen Hochschullehrer waren – ähnlich wie 1933 in Deutschland – entrechtet und zunehmend tabuisiert worden – unabhängig von der Frage, ob sie den jüdischen Glauben praktizierten oder konvertiert waren [Groß, 2018; Groß et al., 2018; Groß, 2019; Groß/Krischel, 2020].

Eine Ironie des Schicksals war, dass Kronfelds Vorgänger in Chicago, Bálint Orbán, nun zu dessen Nachfolger bestellt wurde: Orbán hatte Wien 1937 verlassen, um an die Loyola Universität zurückzukehren, und trat 1940 wieder seine „alte“ Stelle an [Kremenak/Squier, 1997; Bergmann/Groß, 2020].

Schon 1933 publizierte er ein „Landmark Paper“

Der skizzierte Lebensweg macht deutlich, dass Kronfeld innerhalb kürzester Zeit in den USA eine glanzvolle Karriere in der wissenschaftlichen Zahnheilkunde gelang. Was aber waren seine konkreten fachlichen Beiträge und wie sind diese retrospektiv einzuordnen? 

Auffällig ist zunächst, dass Kronfeld bereits in den ersten Jahren in Chicago eine Fülle von meist histologisch ausgerichteten Aufsätzen veröffentlichte – vornehmlich in Englisch, aber auch weiterhin auf Deutsch. Darin befasste er sich unter anderem mit Themen aus dem Bereich der Endodontie [Kronfeld, 1929/30, 1930b, 1931b, 1932a und 1932b] und der Neoplasien [Kronfeld, 1930c und 1931d]. Im Jahr 1933 publizierte er zusammen mit William Logan ein „Landmark Paper“ – das heißt einen bahnbrechenden Artikel – im Journal der „American Dental Association“: Beide wiesen anhand von Autopsiematerial (Knochen und Zahnsubstanz von Säuglingen und Kindern bis zum 15. Lebensjahr) die Chronologie des Wachstums und der Kalzifizierung uneruptierter, permanenter Zähne nach. Mittels der „celloidin technique“ gelang ihnen dabei eine revolutionäre Darstellung der Hart- und Weichgewebe in teils 6 bis 8 cm großen, mikroskopischen Schnittpräparaten [Logan/Kronfeld, 1933]. 

Für Wirbel sorgten auch seine „Dens in Dente“

Kronfeld belegte alle oralpathologischen Studien mit histologischen Schnittpräparaten. Besondere Aufmerksamkeit erregte seine Ausstellung von zweihundert Mikrofotografien, die er zusammen mit Logan 1936 auf dem Kongress des Weltverbands der Zahnärzte in Wien präsentierte. Zu Kronfelds bekanntesten Publikationen gehört ferner ein 1934 veröffentlichtes Paper mit dem Titel „Dens in Dente“, in dem er das seltene Phänomen dieser Malformation beschrieb [Kremenak/Squier, 1997]. Es wurde nicht nur in jenem Jahr mehrfach publiziert [Kronfeld, 1934a und 1934b], sondern gelangte aus seiner fachhistorischen Bedeutung 2019 im „Journal of Dental Research“ erneut zur Veröffentlichung – in der Reihe „Historical Highlights“ [Jakubovic, 2019].

Besondere Beachtung fanden zudem sein Aufsatz „Histopathology of carcinoma of the mouth“(1931) [Kronfeld, 1931d] und seine Monografie „Histopathology of the teeth and their surrounding structures“ (1933) [Kronfeld, 1933–1955]. Zu Letzterem notierten Gutmann und Manjarrés: „Dr Kronfeld published the first edition of his text-book, ‚Histopathology of the Teeth and Their Surrounding Structures‘, in 1933. It was quickly acclaimed as an unusually clear and authoritative exposition and was adopted by scientific organisations and dental school throughout the USA“ [Gutmann/Manjarrés, 2017]. 

In der Tat galt das Buch zur Histopathologie bald auch außerhalb der USA als Standardwerk für Studierende und Forscher und erschien bis 1955 in fünf Auflagen. Seine grundlegenden Forschungen zum Zahnhalteapparat [Kronfeld, 1930a, 1931a und 1931c] machten Kronfeld zugleich zu einem Pionier im Fach Parodontologie [Carranza, 2012]. Ähnliche fachliche Anerkennung fand er für seine Beiträge zur oralen Anatomie, insbesondere für sein Buch „Dental histology and comparative dental anatomy“ [Kronfeld, 1937].

Trotz seiner wissenschaftlichen Aktivitäten fand er noch Zeit für mehrere Hobbys wie die Philologie, die Botanik und den Gartenbau, die Fotografie und das Skifahren [Gutmann/Manjarrés, 2017]. 

Doch die Krankheitsdiagnose und der „Anschluss“ Österreichs an Nazi-Deutschland – beides im Jahr 1938 – dürften Kronfeld am Ende seines Lebens schwer belastet haben: Er hatte etliche Familienmitglieder in Wien zurückgelassen, die sich nun in großer Gefahr befanden [Spring, 2014; Reinecke et al., 2019]. Akten im Nationalarchiv in Wien dokumentieren die Schikanen und die Entrechtung, denen sein Bruder Robert und dessen Frau Margarete ausgesetzt waren. Auch Kronfelds Eltern, Rudolf sen. und Valerie Kronfeld, mussten ihre Bürgerrechte und ihr gesamtes Vermögen an Nazi-Deutschland abtreten. Beide Paare sahen sich 1938 beziehungsweise 1939 – besitz- und mittellos – zur Flucht nach Großbritannien gezwungen. 

Mehrere Familienmitglieder kamen in jener Zeit aus unterschiedlichen Gründen zu Tode: Rudolfs Onkel Adolf starb im Juni 1938 an den Folgen eines Schlaganfalls. Seinem Patenonkel Ernst Moritz Kronfeld misslang der Versuch zu emigrieren; er verstarb schließlich 1942 – krank und entrechtet – in Wien. Rudolf Kronfelds Tante Rosalie wurde nach Theresienstadt deportiert und letztlich im Vernichtungslager Treblinka ermordet [Reinecke et al., 2019]. 

Sein Tod sorgte in den USA für Entsetzen

Inwieweit die Sorge um das Schicksal der Familienmitglieder in Europa den erkrankten Kronfeld in seiner Entscheidung für einen Suizid bestärkte, muss offen bleiben. Fest steht, dass sein selbst gewählter Tod unter den US-amerikanischen Kollegen für Entsetzen sorgte und zu fast hymnischen Nachrufen führte [Coolidge, 1940; JADA, 1940; Warren, 1940]. Dabei wurde Kronfeld nicht nur als fachlich wegweisend, sondern auch als ungewöhnlich kollegial und liebenswürdig geschildert. Besonders pointiert formulierte dies sein Weggefährte Willman Warren: Er stellte fest, Kronfeld habe mehr Freunde gehabt als es für einen einzigen Mann üblich sei („more friends than is common for one man“) [Warren, 1940]. 

Literaturliste

1. Archiv IKG Wien, Matriken/GB/6703/1874 sowie Matriken/GB/2958/1901 (Geburtsregister der Jüdischen Gemeinde Wien) 

2. Cynthia Bergmann, Dominik Gross, A fairytale career in spite of political disenfranchisement: The Jewish Oral Pathologist Bálint Orbán (1899-1960), Pathology – Research and Practice 216 (2020), 152862, doi.org/10.1016/j.prp.2020.152862

3. Fermin A. Carranza (Begr.), Michael G. Newman, Henry H. Takei, Perry R. Klokkevold, Carranza’s clinical periodontology, 11. Auflage, St. Louis 2012, 6 

4. E. D. Coolidge, Rudolf Kronfeld, BS, MD, DDS, Journal of Dental Research 19 (1940), 266-276

5. Leyla Djafari, Bernhard Gottlieb, sein Leben, sein Werk. Die Bedeutung für die moderne  Parodontologie, Dipl.-Arbeit Universität Wien 2003, 31

6. Dominik Groß, Otto Walkhoff – Erkämpfer des Dr. med. dent., Zahnärztliche Mitteilungen 107/23-24 (2017), 100-102

7. Dominik Groß, Zahnärzte als Täter. Zwischenergebnisse zur Rolle der Zahnärzte im „Dritten Reich“, Deutsche Zahnärztliche Zeitschrift 73 (2018), 164-178

8. Dominik Groß, Die Geschichte des Zahnarztberufs in Deutschland. Einflussfaktoren – Begleitumstände – Aktuelle Entwicklungen, Berlin 2019, 157-174

9. Dominik Groß, „Walkhoff, Otto“, in: Neue Deutsche Biographie, 27. Band (Vockerodt – Wettiner), Berlin 2020, 328f.

10. Dominik Groß, Otto Walkhoff (1860-1934) – Vorzeigewissenschaftler und früher Nationalsozialist, Deutsche Zahnärztliche Zeitschrift 76 (2021), im Druck

11. Dominik Groß, Cynthia Bergmann, Ein Zahnarzt der Superlative: Bálint Orbán und seine Karriere in den USA, Zahnärztliche Mitteilungen 111 (2021), im Druck

12. Dominik Gross, Matthis Krischel, Zahnärzte als Täter und Verfolgte im „Dritten Reich“, Zahnärztliche Mitteilungen 110/1-2 (2020), 24-27

13. Dominik Gross, Christina Laurs, The Jewish Pathologist Carl Julius Rothberger (1871–1945) and the gradual deprivation of his rights in the Third Reich, Pathology – Research and Practice 215/12 (2019), 152679, doi.org/10.1016/j.prp.2019.152679

14. Dominik Groß, Lena Norrman, Kurt Odenheimer – US-amerikanischer Zahnarzt und Tumorforscher aus Bayern, Zahnärztliche Mitteilungen 111 (2021), im Druck

15. Dominik Groß, Jens Westemeier, Mathias Schmidt, Thorsten Halling, Matthis Krischel (Hrsg.), Zahnärzte und Zahnheilkunde im „Dritten Reich“ – Eine Bestandsaufnahme (= Medizin und Nationalsozialismus, 6), Berlin, Münster 2018

16. James L. Gutmann, Vivan Manjarrés, Pioneers in Endodontics – United States of America, Endo (Lond. Engl.) 11/2 (2017), 1-26

17. Handbuch österreichischer Autorinnen und Autoren jüdischer Herkunft 18. bis 20. Jahrhundert, Bd. 2, München 2002, 756f. (Nr. 5728f.)

18. The Journal of the American Dental Association (JADA) 27 (1940), 648f. 

19. N. Jakubovic: Rudolf Kronfeld, Historical Highlights, Archival exerpts, Kronfeld R. 1934. Dens in Dente. J. Dent. Res. 14 (I), 49–66, Journal of Dental Research 98 (2019), 498f. 

20. Nelie W. Kremenak, Christopher A. Squier, Pioneers in Oral Biology: The Migrations of Gottlieb, Kronfeld, Orbán, Weinmann, and Sicher from Vienna to America, Critical Reviews in Oral Biology & Medicine 8/2 (1997), 108-128, insb. 108, 114-117

21. Rudolf Kronfeld, Histological appearances after root resection, Dent. Rec. 49 (1929), 39; Adamantinoma, The Journal of the American Dental Association 17 (1930), 681-703

22. Rudolf Kronfeld, The epithelial attachment and so-called Nasmyth’s membrane, The Journal of the American Dental Association 17 (1930a), 1889-1907

23. Rudolf Kronfeld, Problem des „toten Zahnes“ in der Medizin, Wiener Medizinische Wochenschrift 80 (1930b), 857-859

24. Rudolf Kronfeld, Adamantinoma, The Journal of the American Dental Association 17 (1930c), 681-703

25. Rudolf Kronfeld, The importance of normal and pathologic tissue changes to the pyhorrhea problem, Dental Cosmos 73 (1931a), 777-779

26. Rudolf Kronfeld, Ein Fall von generalisierter Zahnresorption, Zeitschrift für Stomatologie 29 (1931b), 276-307

27. Rudolf Kronfeld, Histologic study of the influence of function on the human periodontal membrane, The Journal of the American Dental Association 18 (1931c), 1242-1274

28. Rudolf Kronfeld, Histopathology of carcinoma of the mouth, The Journal of the American Dental Association 18 (1931d), 1900-1915

29. Rudolf Kronfeld, The present status of the pulpless tooth, The Bur 32/1 (1932a), 16-23

30. Rudolf Kronfeld, The resorption of the roots of deciduous teeth, Dental Cosmos 74/2 (1932b), 103-120

31. Rudolf Kronfeld, Histopathology of the teeth and their surrounding structures, Philadelphia 1933 (weitere Aufl. 1937, reprint posthum 1945, redigierte Aufl. 1949 als „Kronfeld’s Histopathology of the Teeth and Their Surrounding Structures“, 5. Aufl. 1955)

32. Rudolf Kronfeld, Dens in Dente, Zeitschrift für Stomatologie 32/8 (1934a), 452-461, sowie 32/9 (1934a), 525-534

33. Rudolf Kronfeld, Dens in Dente, Journal of Dental Research 14 (1934b), 49-66

34. Rudolf Kronfeld, Dental histology and comparative dental anatomy, Philadelphia 1937

35. Ursula Langenfelder, Dr. Rudolf Kronfeld, ein bedeutender Parodontologe. Eine Biographie über Dr. Rudolf Kronfeld, Dipl.-Arbeit Universität Wien 2003

36. William H. D. Logan, Rudolf Kronfeld, Development of the human jaws and surrounding structures from birth to the age of 15 years, The Journal of the American Dental Association 20/3 (1933), 379-427 

37. Bálint Orbán, Bernhard Gottlieb†, Österreichische Zeitschrift für Stomatologie 47/6 (1950), 287-289

38. Past IADR Presidents, www.iadr.org/IADR/About-US/Leadership/IADR-President/1 [27.06.2021]

39. Katharina Reinecke, Jens Westemeier, Dominik Gross, In the shadow of National Socialism: Early emigration and suicide of the oral pathologist Rudolf Kronfeld (1901-1940), Pathology – Research and Practice 215/12 (2019), 152682, doi.org/10.1016/j.prp.2019.152682

40. Christine Rinnen, Dominik Groß, Politischer Mitläufer oder linientreuer Nationalsozialist? Zur Rolle des ehemaligen DGP-Präsidenten Herbert Siegmund (1892-1954) im „Dritten Reich“, Der Pathologe 41/5 (2020), 523-534, doi.org/10.1007/s00292-020-00765-0

41. Christine Rinnen, Dominik Groß, Political follower or loyal National Socialist? On the role of former DGP President Herbert Siegmund (1892-1954) in the Third Reich, Der Pathologe 41 (2020), doi.org/10.1007/s00292-020-00767-y

42. Timo Schunck, Dominik Gross, From Nazi Victim to Honored Scientist: The Two Lives of the Jewish Anatomist Harry Sicher (1889-1974), Annals of Anatomy 232 (2021), 151667, doi.org/10.1016/j.aanat.2020.151667

43. Claudia Spring, So schön wie in Schönbrunn schneit es nirgends auf der Welt. Der Sammler, Forscher und Publizist Ernst Moriz Kronfeld, in: E. Blimlinger, H. Schödl (Eds.), Die Praxis des Sammelns, Personen und Institutionen im Fokus der Provenienzforschung, Wien u.a. 2014, 31-70

44. Universitätsarchiv (UA) Wien, Med Nat. 571-574 (WS 1920/1921: Kronfeld, Rudolf)

45. Hermann Wolf, Die Ausbildung des österreichischen Zahnarztes, Berlin, Wien 1937, 23

46. Karl Frederick Wilms, Dominik Groß, Der jüdische Oralpathologe Bernhard Gottlieb (1885-1950) und seine wissenschaftliche „Entwurzelung“ im „Dritten Reich“, Der Pathologe 41/3 (2020), 261-270, doi.org/10.1007/s00292-020-00754-3

47. Karl Frederick Wilms, Dominik Gross, The Jewish oral pathologist Bernhard Gottlieb (1885-1950) and his scientific „uprooting“ in the Third Reich, Der Pathologe 41 (2020), doi.org/10.1007/s00292-020-00755-2

48. Willman Warren, Rudolf Kronfeld 1901-1940, The Angle Orthodontist 10 (1940), 45f.

Katharina Reinecke
Dominik Groß

Univ.-Prof. Dr. med. dent. Dr. med. Dr. phil. Dominik Groß

Direktor des Instituts für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin
Vorsitzender des Klinischen
Ethik-Komitees des UK Aachen
Universitätsklinikum der
RWTH Aachen University
MTI 2, Wendlingweg 2, 52074 Aachen

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