3M ESPE: Mini-Implantate im zahnlosen Unterkiefer
In der prospektiven In-vivo-Studie wurden 20 zahnlosen Patienten jeweils vier MDI Mini-Dental-Implantate (3M ESPE) im interforaminalen Bereich des Unterkiefers inseriert. Um die bestehenden Prothesen weiterzuverwenden, wurden MH 2 Metallgehäuse in die Prothesenbasis eingearbeitet und mit Retentionseinsätzen (O-Ringen) versehen.
Datenerhebung
Zur Untersuchung von Verschleißerscheinungen erfolgte eine Messung der Retentionskraft der Matrizen und Patrizen unmittelbar nach der Implantation sowie nach 4, 8, 12, 26 und 52 Wochen. In den gleichen Zeitabständen wurden die Beißkräfte ermittelt sowie zusätzlich die Patienten zur Verbesserung ihrer Lebensqualität befragt.
Ergebnisse
Zur Untersuchung von Verschleißerscheinungen erfolgte eine Messung der Retentionskraft der Matrizen und Patrizen unmittelbar nach der Implantation sowie nach 4, 8, 12, 26 und 52 Wochen. In den gleichen Zeitabständen wurden die Beißkräfte ermittelt sowie zusätzlich die Patienten zur Verbesserung ihrer Lebensqualität befragt.
Langlebigkeit
Diese Resultate weisen darauf hin, dass das MDI-System über ein durchdachtes und gut funktionierendes prothetisches Konzept verfügt. Zudem ist anzunehmen, dass die allmähliche Zunahme der Beißkraft und damit der Krafteinwirkung auf die sofort belasteten Mini-Implantate deren Erfolgsraten positiv beeinflusst.
[1] von Sparr MPA. In vivo Studie zum Verschleiss der O-Ring Einsätze bei Mini-Dental-Implants. Dissertation Universität Bern, 2014.