EDA-Siegel zeugt von fachlicher Qualität

"Geboren“ wurde die EDA aus dem renommierten Zahnärztlichen Arbeitskreis Kempten heraus, einem gemeinnützigen Verein zur Fortbildung in wissenschaftlicher Zahnheilkunde für Zahnärzte, Zahntechniker und zahnmedizinische Assistentinnen. Das Ziel des Arbeitskreises war und ist es, Zahnheilkunde auf höchstem Niveau zu lehren und zu lernen, Vorbeugung und Prophylaxe zu fördern und vor allem in der Behandlung ein Höchstmaß an Qualität und Haltbarkeit zu erreichen. Der Arbeitskreis führt seit Jahrzehnten hoch angesehene Vor-Ort-Kurse und -Curricula durch und hat sich in der Fortbildungslandschaft Süddeutschlands als feste Größe etabliert.

Da der Arbeitskreis an sich selbst sehr hohe Ansprüche sowohl in Bezug auf die Sicherung der Qualität der Ausbildung stellt als auch in Bezug auf die objektive Zertifizierung, wuchs vor Jahren intern der Wunsch, ein unabhängiges Zertifizierungsorgan zu schaffen. Denn wenn der Anbieter einer Fortbildung – mit den unvermeidlichen immanenten finanziellen Interessen – identisch mit der prüfenden Instanz ist, kann das im Einzelfall zu Konflikten führen. Im Arbeitskreis war man der Ansicht, dass man jeglichen Zweifel an einem unabhängigen Urteil nur dann aus dem Weg räumen kann, wenn anbietende und prüfende Institution ganz klar getrennt sind.

Aus diesem Grund wurde aus dem Kemptener Zirkel 1999 die European Dental Association aus der Taufe gehoben. Sie wurde gegründet als Dachverband Europäischer Fortbildungsorganisationen und Institutionen. Die EDA bietet die Möglichkeit einer europäischen Integration aller Gruppen, die in der Weiterbildung engagiert sind. Sie ermöglicht auch Einzelmitgliedschaften für Zahnärztinnen und Zahnärzte, die sich in einer oder mehreren Fachdisziplinen spezialisieren wollen oder spezialisiert haben. Die EDA fördert damit das Projekt, eine möglichst große Anzahl von Zahnärzten von einer an Zuschüssen orientierten Zahnheilkunde in eine befundorientierte und transparente Zahnheilkunde zu führen, die sich im Gesundheitsmarkt etablieren und behaupten kann.

Um entwicklungs- und ausbaufähige zahnmedizinische Themen professionell kommunizieren und diskutieren zu können, hat die EDA ein eigenes Diagnose- und Befundungskompendium erarbeitet. Darüber hinaus werden die jeweiligen Prüfungsrichtlinien kontinuierlich verfeinert.

In konsequenter Weiterentwicklung dieser Gedanken hat das Dental Online College ein Online-Curriculum zur Zahnerhaltung entwickelt. Das Dental Online College ist seit Langem institutionelles Mitglied der EDA, weil es sich – wie die EDA – der unabhängigen qualitativ hochwertigen Fortbildung von Zahnärzten verschrieben hat.

Dashttp://www.dentalmagazin.de/news/Strukturiert-in-der-Zahnerhaltung-fortbilden_241212.html _blank external-link-new-windowbereitet auf die Zertifizierung zum Tätigkeitsschwerpunkt „Zahnerhaltung – funktionell und ästhetisch (EDA)“ vor. Es bietet bei einem möglichst gering gehaltenen Präsenzteil solchen Zahnärztinnen und Zahnärzten eine qualitativ hochwertige Zertifizierungsmöglichkeit, die den normalerweise nötigen Reiseaufwand nicht leisten können oder möchten. Die Gründe dafür können verschieden sein: Der eine baut gerade seine Praxis auf und möchte seine Praxiszeiten nicht unnötig mindern. Der andere möchte die wertvolle Zeit lieber seiner Familie statt der An- und Abreise widmen. Ein dritter hat eine Stelle im Ausland angetreten und möchte trotzdem nachweislich auf dem hohen deutschen Qualitätsniveau bleiben.

Dieser wachsenden Gruppe von Zahnärzten, die sich in den klassischen Fortbildungsformen nicht wiederfinden, will die EDA gemeinsam mit dem Dental Online College eine bisher einzigartige Chance geben: Eine qualitativ hochwertige Fortbildung durch das Dental Online College, die vorrangig online – also zeitlich und räumlich unabhängig – abläuft. Sie bereitet den Teilnehmer auf die Zertifizierung durch die abschließende unabhängige Prüfung durch die EDA vor. Die europarechtlich anerkannte Zertifizierung durch die EDA berechtigt dazu, in Deutschland den „Tätigkeitsschwerpunkt Zahnerhaltung – funktionell und ästhetisch (EDA)“ zu beantragen.

Die EDA hat das Curriculum inhaltlich geprüft, viele der Referenten des Dental Online College sind Spezialisten der EDA. Mit diesem Online-Ausbildungsprogramm wird dem Anspruch Rechnung getragen, unabhängige zahnärztliche Fortbildung auf höchstem Niveau wirklich allen interessierten Zahnärzte zugänglich zu machen. Die EDA beweist damit ihre weiterhin zukunftsorientierte Ausrichtung.

Weitere Infos aufhttp://www.european-dental-association.com _blank external-link-new-window/ undhttp://www.dental-online-college.com/eda _blank external-link-new-window

Dr. Markus Bechtold

ist Chefredakteur des Dental Online College und leitet seit Januar 2015 die Sektion Parodontologie in der Kölner Gemeinschaftspraxis Zahnkultur.

m.bechtold@dental-online-college.com