„Im Praxisalltag zeigt sich, was echter Fortschritt ist“

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Diagnostik
Frank Bartsch, Trade Marketing Manager bei Carestream Dental, spricht im Interview über die Innovationsgeschwindigkeit bei dentalen bildgebenden Systemen und über den Auftritt seines Unternehmens auf der bevorstehenden IDS.

Herr Bartsch, die IDS verlangt alle zwei Jahre nach Innovationen. Wie ist es möglich, in einer so kurzen Frequenz das digitale Röntgen immer wieder neu zu erfinden – kann man da überhaupt von echten Innovationen sprechen?

Die Zahnmedizin ist generell hochtechnologisch. Mundspiegel und Scaler sind zwar essentiell, aber ohne zum Beispiel eine Behandlungseinheit oder eben bildgebende Systeme wären wir zahnmedizinisch noch im Mittelalter. Es ist unser tägliches Ziel, die Diagnostik immer weiter zu verbessern, den Praxisalltag zu erleichtern und damit eine immer hochwertigere Behandlung zu ermöglichen. Ohne diesen Anspruch wäre die Zahnmedizin heute nicht auf dem Stand, wie wir ihn für selbstverständlich halten. Selbst High-Tech-Geräte wie digitale Röntgensysteme haben stets das Potenzial für neue Entwicklungssprünge. Im Praxisalltag zeigt sich dann, was wirklich Fortschritt und was Kosmetik ist. Wir bei Carestream arbeiten permanent an echten Fortschritten. Deshalb ist eine alle zwei Jahre stattfindende Messe wie die IDS geradezu notwendig, um den aktuellen Status Quo zu erleben. Wir haben unsere Standfläche für die kommende IDS bereits um 50 Prozent aufgestockt, um unsere Innovationen angemessen präsentieren zu können.

Was waren die wichtigsten Produkteinführungen bei Carestream im vergangenen Jahr?

Wie wichtig ein Produkt für den Einzelnen ist, hängt immer von den individuellen Anforderungen ab. Am häufigsten werden in der Praxis intraorale Röntgenbilder angefertigt. Aus diesem Grund bieten wir seit über einem Jahr neben unseren RVG-Sensoren, mit denen wir bereits vor 30 Jahren die digitale Bildgebung entscheidend vorantrieben, auch den Intraoral-Scanner CS 7600 an, der neue Standards bei dentalen Speicherfoliensystemen setzt. Der Behandler kann also entscheiden, welches System – Speicherfolie oder Sensor – für ihn am angenehmsten ist und erhält in jedem Fall gestochen scharfe Bilder in Carestream-Qualität.Besonders stolz sind wir  auf unsere extraoralen, digitalen 2D- und 3D-Röntgengeräte. Wer aufgrund seiner Praxisschwerpunkte schlichtweg kein DVT braucht, wird sich sicher für das CS 8100 begeistern. Dieses digitale Panoramaröntgensystem ist kompakt, sehr gut ausgestattet, einfach zu bedienen und damit perfekt für den täglichen Einsatz. Die 2D+-Funktion bietet einen ersten Einstieg ins dreidimensionale Röntgen – das ist ein schöner Mehrwert bei einem 2D-Gerät. Behandler, für die wiederrum ein DVT mit einem Field-of-View von 10 x 10 cm völlig ausreichend ist – was bis auf MKG-Chirurgen auf die meisten Zahnärzte zutreffen dürfte – hat dieses Jahr wiederrum die Präsentation unseres CS 9300 Select aufhorchen lassen. Dieser neue DVT-Allrounder verfügt bis auf die Anzahl und Größe der angebotenen 3D-Sichtfelder über alle Funktionen des CS 9300. Unser Dauerbrenner ist aber nach wie vor das CS 9000 3D. Das Gerät verfügt über eine wirklich hohe Auflösung und Detailwiedergabe bei niedrigster Strahlenbelastung. Das und viele weitere Funktionen macht unser ‚Schlachtschiff’, wie es im Hause Carestream liebevoll genannt wird, zu einem echten Evergreen. 

Ist das CS 9000 3D das gleiche Gerät wie das Kodak 9000 3D?

Ganz genau – wir haben im Jahr 2012 unseren Markenswitch von Kodak Dental Systems zu Carestream Dental vollzogen. Indem wir alle unsere Produkte bis auf die Röntgenfilme seit 2012 ausschließlich unter dem Label Carestream Dental anbieten, vereinfachen wir die Kommunikation nach außen – auch wenn das zunächst mit einigem Aufwand verbunden war. Wir haben unter anderem über eine Anzeigenkampagne erreicht, dass die Marke Carestream bei Zahnmedizinern für höchste Bildqualität beim dentalen Röntgen steht. Trotzdem werden wir auch weiterhin mit Kodak in Verbindung gebracht. Unsere Mitarbeiter geben dazu immer gern Auskunft, es ist ganz normal, dass eine solche Veränderung Zeit braucht, um sich überall herumzusprechen. Mit unseren Produkten und unserem Unternehmensauftritt sind wir so auf die Anforderungen der Zukunft eingestellt und freuen uns sehr auf den ersten einheitlichen Carestream Auftritt während der IDS im kommenden Jahr.

Wie darf man sich den IDS-Auftritt von Carestream Dental denn vorstellen?

Groß und großartig. Wir nehmen 50 Prozent mehr Fläche ein als noch vor zwei Jahren und setzen an unserem Messestand in erster Linie auf Know-How und Fachkompetenz. Jeden Tag werden zwei Zahnärzte bei uns am Stand sein, um mit den Messebesuchern über dentale Röntgenlösungen zu diskutieren. Carestream Dental ist das einzige Unternehmen im Röntgenbereich, das vom Film bis zur digitalen DVT-Lösung die gesamte Palette der Bildgebungstechnologie bedient. Aber wie bereits angedeutet, hängt die Entscheidung für ein Röntgengerät von den individuellen Bedürfnissen ab, einen pauschalen Ratschlag für Folie oder Sensor, kleines oder großes FOV, 2D oder 3D gibt es nicht. Wir verzichten deshalb auf anonyme Frontalvorträge und ermöglichen die Diskussion mit erfahrenen Praktikern mit viel Fachwissen in Diagnose und Befundung an unserem Stand - selbst unsere  Fachberater können den Tipp vom Kollegen nicht ersetzen. Natürlich lassen wir es uns nicht nehmen, auf der IDS in ganz neue Produktbereiche vorzustoßen. Unter dem Motto „Welcome to the new reality“ präsentieren wir den neuesten Streich auch dem Hause Carestream und freuen uns jetzt schon auf die Reaktionen.

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