Pädagogen zu Gast bei Dentaurum
Fast 90 Teilnehmer waren der Einladung gefolgt und erlebten vom 22. bis 24. Mai drei lehrreiche und interessante Fortbildungstage. Am Donnerstag stand nach der Begrüßung durch Jörg Fahrländer, Leitung Vertrieb Inland, und Swenia Rotterdam, Leiterin Kurs- und Veranstaltungsorganisation, sowie Manfred Kowal, dem Vorsitzenden der PAZ, das Thema "Modellguss aus zahntechnischer Sicht: analog – digital" auf dem Programm. ZT Frieder Galura, bei Dentaurum im Customer Support Prosthetics tätig, stellte in seinem Vortrag die konventionelle Herstellung dem digitalen Workflow gegenüber. Danach hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, das Gehörte in Arbeitsgruppen für die Unterrichtsentwicklung aufzuarbeiten, sowie sich mit dem Referenten in einer Diskussionsrunde auszutauschen.
Der Freitag begann mit einem Rundgang durch das Unternehmen. Während der Führung durch die Produktionsstätten und Labore der Dentaurum-Gruppe, konnten die Besucher sehen, wie die hochwertigen Dentalprodukte mittels modernster Technologie gefertigt werden und welch hohen Qualitätsansprüchen diese gerecht werden müssen. Im Logistikzentrum wurde eindrucksvoll demonstriert, wie schnell und zuverlässig Dentaurum-Produkte versandt werden. Besonders begeistert waren die Pädagogen von der Freundlichkeit und Auskunftsbereitschaft der Mitarbeiter des Familienunternehmens.
Nachmittag im Zeichen der Werkstoffkunde
Der Nachmittag stand ganz im Zeichen der Werkstoffkunde. In der Zahntechnik geht der Trend weg vom Gießen hin zur digitalen generativen bzw. subtraktiven Fertigung von Zahnersatz. Dr. Jürgen Lindigkeit, Abteilungsleiter Entwicklung Prothetik und Metallurgie, befasste sich deshalb zunächst mit den Qualitätsanforderungen an die dafür erforderlichen neuen Werkstoffe. In einem zweiten Vortrag sprach der Referent über Einbettmassen in der Zahntechnik, sowie deren Zusammensetzung und Eigenschaften. Hier ging Dr. Lindigkeit insbesondere auf die sogenannten Speed-Einbettmassen ein. Die Erkenntnisse aus diesen Vorträgen wurden ebenfalls sofort in Arbeitsgruppen aufgearbeitet und mit dem Referenten besprochen.
Einen Blick in die Zukunft wagte ZTM Ralph Riquier, r2 Dental aus Remchingen, am Samstag. Er sieht die Zukunft der Zahntechnik digital. In einer anschließenden Talkrunde wurde gemeinsam darüber diskutiert, wie sich das Berufsbild des Zahntechnikers in den nächsten Jahren verändern wird. Zentrale Frage war hier, ob der Zahntechniker künftig mehr Computerspezialist als Handwerker sein muss.Das CDC in Ispringen bot einen sehr schönen Rahmen für diese drei lehrreichen Tage. In den Pausen konnten sich die Teilnehmer entspannt unterhalten und ihr Wiedersehen feiern. Der kollegiale Austausch, verbunden mit exzellenten Fachvorträgen, macht den Erfolg einer solchen Veranstaltung aus. Der Vorstand des PAZ sowie die Teilnehmer lobten die perfekte Organisation und das überdurchschnittliche Engagement der Dentaurum-Gruppe und sprachen der Geschäftsleitung ihren Dank aus.