4. BTI Day mit mehr als 170 Teilnehmern

Richtungsweisende Therapiekonzepte

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Implantologie
„Innovationen für Sie – Lösungen für Ihre Patienten“ lautete das Credo des 4.BTI Day am 11. November 2017, zu dem mehr als 170 Zahnmediziner in das Hotel Hilton The Squaire am Flughafen Frankfurt am Main gekommen waren. Dort erwartete sie ein abwechslungsreiches Programm mit hochkarätigen Referenten und Dr. Eduardo Anitua, dem Inhaber von BTI Biotechnology Institute Vitoria/Spanien.

„Wir freuen uns sehr über das große Interesse am 4.BTI Day und an unseren richtungsweisenden Therapiekonzepten, deren Ziel eine effektive und schonende Behandlung für Patienten ist“, so Andreas Nowak, BTI Country Manager DACH, zur Begrüßung der Teilnehmer. Die Vorträge über durchmesserreduzierte Implantate für die Versorgung schmaler Kieferknochen, PRGF Endoret zur Förderung der körpereigenen Regenerationsfähigkeit, Sofortversorgung sowie -belastung und Therapie von periimplantären Erkrankungen stellten schonende Behandlungslösungen zum Wohle der Patienten vor. Dass BTI führend in der regenerativen Medizin ist, bewies die Präsentation des neuen PRGF Endoret Gels. Mit dieser Weiterentwicklung wird das Anwendungsspektrum erweitert: PRGF Endoret Gel-Injektionen werden in der Gesichtsästhetik eingesetzt und verbessern deutlich die Hautstruktur. Als nächstes ist der Einsatz in der Implantologie geplant. Mit dem Gel können Papillen rekonstruiert werden.

Augmentationen vermeiden: Dr. Eduardo Anitua stellte das BTI-Konzept für die einfache und sichere implantologische Versorgung schmaler Kieferkämme mit einer Breite von vier Millimetern (und mehr) vor. Die Wahl von durchmesserreduzierten Implantaten stellt eine Alternative zu aufwendigen Augmentationen dar: Zunächst wird der Knochen mit einem speziellen Knochenspreizer schonend gedehnt, danach wird das durchmesserreduzierte Implantat inseriert. Schmalere Knochen von zwei bis vier Millimetern lassen sich mit den BTI-Dehnungsimplantaten verbreitern und für die Insertion von konventionellen Implantaten vorbereiten.

PRGF (Plasma rich in Growth Factors)-Endoret in Kombination mit Knochenspan/-ersatzmaterial fördert die körpereigene Regenerationsfähigkeit. Prof. Dr. Dr. Ralf Schön, Hagen, setzt die biomedizinische Technologie häufig ein. Dank des Einsatzes von PRGF-Endoret lassen sich selbst bei größeren Knochendefekten umfangreiche Augmentationen vermeiden. Der Knochen kann weniger traumatisch und risikoärmer rekonstruiert werden. Mittels PRGF-Endoret werden patienteneigene Proteine aus dem Blut isoliert und konzentriert, um die Geweberegeneration zu stimulieren. Beeindruckend stellte Schön dar, wie mittels digitaler Planung und moderner intraoperativer Navigation selbst massive Kiefer- und Gesichtsfrakturen in nur einem chirurgischen Eingriff wiederhergestellt werden können. Den Einsatz von PRGF Endoret in der Immunomudulation präsentierte Aintzane Torre, Vitoria/Spanien. Schmerzhafte orale Läsionen werden durch PRGF-Endoret-Infiltration bereits nach wenigen Tagen deutlich gelindert.

Innovative Therapiekonzepte: Dr. Christoph Wenninger, München, stellte die Vorteile der Sofortimplantation und –versorgung dar. Um die Behandlungszeit für Patienten zu verkürzen, ist es sinnvoll, die Sofortimplantologie in das Praxiskonzept zu integrieren. Er fügte aber an, dass Leitlinien zurzeit noch fehlen. Anschließend ging Dr. Eduardo Anitua auf das Kriterium der spannungsfrei sitzenden provisorischen Prothetik für die erfolgreiche Sofortbelastung von Implantaten im zahnlosen Kiefer ein. Einfach lässt sich der passive Sitz der provisorischen Brücke mit BTI-Distanzhülsen umsetzen. Sie können Divergenzen ausgleichen und sorgen für eine bakteriendichte Verbindung oberhalb des Weichgewebes. Das Perio-Healing von der Klassifikation der Periimplantitis bis zur Therapie stand bei Prof. Dr. Joachim Herrmann, Stuttgart, im Fokus. Zu seinen Behandlungsempfehlungen gehörte zum Beispiel die Full Mouth Desinfection (FMD) nach Quirynen.

Als Gastreferent sensibilisierte Dr. Dirk Duddeck von der Clean Implant Foundation Berlin für saubere Implantatoberflächen als wichtiges Qualitätsmerkmal. BTI-Implantate mit der UnicCa-Oberfläche erfüllen die höchsten Sauberkeitsstandards. Dafür zeichnete die Foundation das Unternehmen in diesem Jahr aus. Dr. Jörg Brachwitz, Wuppertal, moderierte gekonnt durch den 4.BTI Day, der mit der Verlosung zweier Fachbücher von

Dr. Eduardo Anitua und eines iPads mit der Bibliothek seiner aktuellen E-Books unter den Teilnehmern endete.

Der BTI Day hat sich von einer Workshop-Veranstaltung mit 48 Teilnehmern im Jahr 2014 zu einem hochkarätigen Kongress mit mehr als 170 Besuchern in diesem Jahr entwickelt. Die wissenschaftlich fundierten Vorträge, Referenten und vorgestellten Innovationen zeigten einmal mehr, dass das Unternehmen führend in der oralen Implantologie und regenerativen Medizin ist.

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