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Amerikaner sterben früh

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Die Lebenserwartung der US-Amerikaner ist sehr niedrig - verglichen mit anderen Industrienationen, zeigt eine aktuelle Studie. Nicht zuletzt die Waffenkultur trägt dazu bei.

Drogen, Verkehrsunfälle, sexuell übertragbare Krankheiten, Adipositas, Waffen und ein lückenhaftes Gesundheitssystem - all das trägt dazu bei, dass die USA im Vergleich mit anderen 16 Industrienationen bei der Lebenserwartung auf den hintersten Plätzen landen.

Die Studie "U.S. Health in International Perspective: Shorter Lives, Poorer Health" zeigt laut dem kanadischen Ärzteblatt CMAJ, dass US-Bürger unter 50 Jahren die geringste Lebenserwartung haben, verglichen mit Ländern wie Deutschland, Frankreich oder Japan.

Lückenhaftes  Gesundheitssystem trägt eine Hauptschuld

Unterschieden nach Geschlechtern landeten die amerikanischen Männer auf dem letzten, die Frauen auf dem vorletzten von 17 Plätzen. "Die Gesundheitsnachteile sind augenfällig", heißt es in der Studie. "Sie beeinflussen alle Altersgruppen bis zu 75 Jahren und sind verantwortlich für diverse Krankheiten, biologische und verhaltensbezogene Risikofaktoren und Verletzungen."

Dem US-Gesundheitssystem wird eine Hauptschuld an der niedrigen Lebenserwartung gegeben. Es biete den Leuten nur eine beschränkte öffentliche Gesundheitspflege und nehme viele Unversicherte in Kauf.

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