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Bayerns Zahnärzte helfen Tumorpatienten

eb/pm
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Bayerns Zahnärzte engagieren sich sozial. Zu diesem Zweck wurde vergangenes Jahr der Verein "Zahnärzte helfen e.V." gegründet. Nun bekommt er Unterstützung aus der Politik.

Ziel des Vereins ist, Patienten aus Entwicklungsländern mit schwerwiegenden Erkrankungen im Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich eine Behandlung durch deutsche Spezialisten zu ermöglichen. Der bayerische Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch, selbst Zahnarzt und langjähriger Standespolitiker, hat nun die Schirmherrschaft für die Hilfsaktion übernommen.

OP rettet Leben

Eine junge Frau aus Äthiopien mit einem Tumor im Unterkiefer konnte dank des Vereins bereits in der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der LMU München operiert werden. Die OP hat ihr das Leben gerettet. Der nächste Patient wartet bereits auf einen OP-Termin in Deutschland. Petros, ein 18-Jähriger aus Äthiopien, hat einen Tumor, der sein Gesicht zerstört.

"So spektakuläre Eingriffe sind ein Beleg für die Leistungsfähigkeit des Medizinstandorts Bayern", sagte Heubisch. Gerne habe er deshalb die Schirmherrschaft für den Verein übernommen. Der Vereinsvorsitzende Dr. Stefan Böhm betonte, dass der Berufsstand seine ethische Verpflichtung ernst nimmt. "Die Spendenbereitschaft der Kollegen ist enorm. Ich danken allen, die diese Eingriffe ermöglichen und jungen Menschen dadurch ein neues Leben schenken."

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