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Dürfen schwangere Ärztinnen operieren?

ck/pm
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Ärztinnen werden sofort aus dem OP verbannt, sobald bekannt ist, dass sie schwanger sind. Das könnte sich nun ändern: Zwei Chirurginnen haben die zeitgemäße Auslegung des Mutterschutzgesetztes von 1952 angestoßen.

Die Medizin wird weiblich: Von 86.000 Medizinstudierenden sind 52.000 Frauen. Dennoch stoßen sie immer noch auf Barrieren im Arbeitsleben, wenn sie ihre Karriere planen.

Die zwei Fachärztinnen für Orthopädie und Unfallchirurgie haben in ihren Kliniken unter individuell abgesicherten Bedingungen bis zum 6. beziehungsweise 9. Schwangerschaftsmonat operiert. Denn die Bedingungen im OP haben sich für Schwangere durch die enormen Fortschritte in der Medizin stark geändert.

Ihre Erfahrungen haben sie in dem Projekt „Operieren in der Schwangerschaft“ (OPidS) gebündelt und rechtlich gesichert, um sie schwangeren Ärztinnen, Vorgesetzten und Kliniken zur Verfügung zu stellen - der Beratungsandrang sei sehr hoch.

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