GBA-Innovationsausschuss fördert Projekt weiter

Mit der App zu einer besseren Mundgesundheit

LL
Allgemeine Zahnheilkunde
Mit gut 1,4 Millionen Euro fördert der Innovationsausschuss des G-BA die Weiterentwicklung der Mundgesundheits-App „MuMi“ mit den neuen Modulen „Kinder und Jugendliche“ und „Mundgesundheit rund um die Geburt“.

Das Projekt „MuMi +“ baut auf der bereits bestehenden Mundgesundheits-App (MuMi-App) auf und soll nun um die beiden Module „Kinder und Jugendliche“ und „Mundgesundheit rund um die Geburt“ erweitert sowie in fünf Sprachen nutzbar werden. Diese Module sollen für Kinder, Jugendliche und Schwangere mundgesundheitsrelevantes Wissen zur Verfügung stellen und damit das bereits Präventions- und Schulungsprogramm für Erwachsene auf weitere Lebensspannen und Zielgruppen ausdehnen.

Im Projekt wird die Kompetenz in Sachen Mundgesundheit in verschiedenen Settings erfasst, beispielsweise in der Schule, in Zahnarztpraxen und in Praxen für Frauenheilkunde. Die in der App entwickelten Module werden auf ihre Akzeptanz, Machbarkeit und Effektivität getestet.

Die Kompetenz in Sachen Mundgesundheit wird in verschiedenen Settings erfasst

Im Erfolgsfall schafft das Projekt geeignete Instrumente, um die Mundgesundheit junger Menschen zu verbessern, und dies in mehreren Sprachen, wie Englisch, Arabisch, Türkisch und Russisch, um die besonders anfälligen Gruppen gezielt zu erreichen. Zudem liefert es Erkenntnisse über die psychosozialen Risikofaktoren, die zu einer schlechteren Mundgesundheit beitragen können. Das Projekt wird für drei Jahre mit insgesamt rund 1,4 Millionen Euro gefördert.

Projektleiter sind Priv.-Doz. Dr. Ghazal Aarabi, Poliklinik für Parodontologie, Präventive Zahnmedizin und Zahnerhaltung des UKE, sowie Dr. Christopher Kofahl, Institut für Medizinische Soziologie des UKE, in Kooperation mit Prof. Dr. Birgit-Christiane Zyriax, Hebammenwissenschaft – Versorgungsforschung und Prävention, Institut für Versorgungsforschung in der Dermatologie und bei Pflegeberufen (IVDP) des UKE.

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