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Neues Eckpunktepapier für eine neue Präventionsstrategie

ck/dpa
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Die Koalition will die gesetzlichen Krankenkassen zu Mehrausgaben von mehreren hundert Millionen Euro für zusätzliche Gesundheitsvorsorge verpflichten.

Burnout, Diabetes und andere Volkskrankheiten sollen gezielt eingedämmt werden. Das sieht ein 16-seitiges Eckpunktepapier für eine neue Präventionsstrategie vor, auf das sich Union und FDP in Berlin geeinigt haben.  

Quantensprung: Mehr Geld für die Gesundheit statt für Heilung

"Es ist ein Quantensprung für mehr Investitionen in Gesundheit statt in die Therapie von Krankheiten", sagte Unionsfraktionsvize Johannes Singhammer (CSU) am Freitag in Berlin.

Die für Präventionsleistungen der Krankenkassen vorgesehenen Mittel sollen von gut zwei auf sechs Euro für jeden Versicherten angehoben werden. Die Kassen müssten dann rund 400 Millionen Euro pro Jahr für Prävention ausgeben, so Singhammer.  Die Koalition will schwerpunktmäßig die Vorsorge in den Betrieben stärken. Steuererleichterungen von 500 Euro pro Person im Jahr für Unternehmen mit effizienten Präventionsprogrammen sollen verstärkt auch von kleineren Firmen abgerufen werden.

"Wir wollen, dass konkrete Gesundheitsziele im Deutschen Bundestag beraten werden, etwa Diabetes zehn Prozent runter, psychische Erkrankung am Arbeitsplatz 20 Prozent runter", sagte der CDU-Gesundheitspolitiker Jens Spahn.

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