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Pfizer gibt Patienten Tipps für das Arztgespräch

ck/ots
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"Das Gespräch zwischen Patient und Arzt ist eine wesentliche Grundlage für eine erfolgreiche Behandlung", erklärt das Pharma-Unternehmen Pfizer und ruft mit Patientenorganisationen die Initiative "Ich beim Arzt" ins Leben.

Fachchinesisch und Ärztesprech waren gestern, heute begegnen sich Patient und Arzt auf Augenhöhe? Wenn man dem Arzneimittelhersteller Pfizer glaubt, liegt auch heute noch einiges in der ärztlichen Kommunikation im Argen. Gut, dass der Pharma-Riese das Wohl der Patienten im Auge behält.

"Wie verständlich sind Patientengespräche wirklich?"

"Als Patient wünscht man sich Ärzte, die zuhören und alle Fragen, die man in die Sprechstunde mitbringt, in einer patientenverständlichen Sprache beantworten. Doch die Realität sieht leider manchmal anders aus. So manche Patientenfrage bleibt unbeantwortet", heißt es auf der Homepagewww.ichbeimarzt.de.

"Wenn Menschen krank werden, können sich viele Dinge für sie verändern - ein oft schwieriger Weg beginnt", heißt es dort weiter. "Mehr als 10.000 Forscher und etwa 80.000 Mitarbeiter arbeiten bei Pfizer daran, Menschen auf diesem Weg zu unterstützen. Sie entwickeln und vertreiben innovative Medikamente und Impfstoffe sowie einige der weltweit bekanntesten rezeptfreien Produkte", informiert das Unternehmen auf der Website.

"Ich beim Arzt" soll Patienten "hilfreiche Kommunikations-Tipps" bieten, "die man im Arztgespräch leicht nutzen kann". Beim diesjährigen Pfizer-Patienten-Dialog stellten die Partner der Initiative - neben Pfizer sind das Patientenverbände und -arbeitsgemeinsachften, der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) und Coaching-Agenturen - die neue Website vor.

Ziel war nach Angaben Pfizers, "aus dem Erfahrungswissen von Patienten und dem Expertenwissen von spezialisierten Kommunikationstrainern die Essenz zusammentragen, um Patienten zu befähigen, ein gutes Gespräch mit dem Arzt zu führen".

"Fünf hilfreiche Tipps für eine gute Kommunikation"

Das Herzstück der Site sind die besagten fünf hilfreichen Tipps "für eine gute Kommunikation zwischen Patient und Arzt". Daneben steht ein Merkzettel als Download bereit, den man ausdrucken und für die persönliche Vorbereitung eines Arztbesuchs nutzen kann. Pfizer rät den Patienten: 1. sich die Fragen vorher zu notieren, 2. alles zu sagen, 3. nachzufragen, 4. Wichtiges zu notieren und 5. dranzubleiben, bis alles klar ist. Zusätzlich zeigt Pfizer auf der Site einen Kurzfilm des "Simplify your life"-Autors Werner Tiki Küstenmacher, der darstellen soll, wie man die Hürden der Kommunikation überwinden kann.

"Damit sich Patienten und Ärzte gut verstehen"

Der Patienten-Dialog wurde laut Pfizer von dem Arzneimittelhersteller 2002 ins Leben gerufen, um den Informationsaustausch zwischen Pfizer und Patientenorganisationen zu fördern. Im Vorfeld der diesjährigen Veranstaltung hatte sich Pfizer zufolge eine Arbeitsgruppe intensiv mit den Fragen der Informationsvermittlung im Gespräch zwischen Patienten und Ärzten auseinandergesetzt.

"Mit 'Ich beim Arzt' setzen wir uns dafür ein, dass sich Patienten und Ärzte gut verstehen. Wir möchten auf der Grundlage von Patientenerfahrungen gemeinsam einen Beitrag dazu leisten, dass sich durch Vertrauen und Kommunikation die Versorgung verbessert", sagt Christina Claussen, Director Alliance Management und Patient Relations bei Pfizer Deutschland.

Zu den Initiatoren von "Ich beim Arzt" gehören neben Pfizer die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO), die Deutsche Schmerzliga e.V. (DSL), die Deutsche Vereinigung Morbus Bechterew e.V. (DVMB), die Stiftung PATH (Patients' Tumor Bank of Hope) und das Patientencoaching cg empowerment. Unterstützt wird das Projekt vom BWL-Lehrstuhl für Marketing der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und dem Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe - Bundesverband e.V. (DBfK).

Das Unternehmen mit Hauptsitz in New York erzielte im Geschäftsjahr 2013 einen Gesamtumsatz von 51,6 Milliarden US-Dollar. In Deutschland beschäftigt Pfizer derzeit mehr als 2.000 Mitarbeiter an vier Standorten: Berlin, Freiburg, lllertissen und Karlsruhe.

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