Statistik zu Ausbildungsverträgen

Ukrainische Geflüchtete werden häufig ZFA

sth
Praxis
Bei der Zahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge von Geflüchteten aus der Ukraine verzeichnet das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) einen ersten kleinen Sprung. Die ZFA-Ausbildung führt die Liste an.

Insgesamt hätten 252 ukrainische Geflüchtete im Jahr 2023 einen Ausbildungsvertrag im Beruf des/der Zahnmedizinischen Fachangestellten (ZFA) neu abgeschlossen, geht aus der kürzlich veröffentlichten Analyse mit dem Titel „Integration junger Geflüchteter in das duale System der Berufsausbildung als wichtige Säule zur Fachkräftesicherung. Wie gut gelingt sie?“ hervor.

Auf Platz zwei der „zehn am stärksten besetzten Berufe von Auszubildenden mit ukrainischer Staatsangehörigkeit“ folgt mit 129 abgeschlossenen Verträgen die Ausbildung zum/zur Fachinformatiker/in.

Der Weg in den Arbeitsmarkt dauert zwei Jahre

Der Sprung der Neuabschlusszahlen unter Ukrainerinnen und Ukrainern deutet nach Ansicht der BIBB-Autoren darauf hin, dass hier eine ähnliche Entwicklung ablaufen könnte wie nach den großen Fluchtbewegungen im Jahr 2015 und 2016. Damals hätten Geflüchtete nach ihrer Ankunft in Deutschland circa zwei Jahre gebraucht, um im Anschluss an beispielsweise Maßnahmen zum Spracherwerb ihren Weg in den Arbeitsmarkt zu finden.

Von 2015 nach 2016 habe sich die Zahl der Neuabschlüsse von Personen aus Asylherkunftsländern schließlich mehr als verdoppelt (von 2.904 auf 5.988). „Ein noch größerer Sprung der Neuabschlusszahlen war mit plus 156,9 Prozent von 2016 nach 2017 zu beobachten, von 5.988 auf 15.384 neu abgeschlossene Ausbildungsverträge“, heißt es in dem Bericht des BIBB.

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