USA: Zahnärzte und Studierende dürfen gegen Corona impfen
Nach einer Notstandserklärung des U.S. Department of Health and Human Services (HHS) sind nun auch Zahnärzte und Zahnmedizinstudenten in den USA berechtigt, Impfungen gegen COVID-19 durchzuführen. Die Bundeserklärung erlaubt zugelassenen Zahnärzten im ganzen Land, Bürger gegen COVID-19 zu impfen, unabhängig von Gesetzen in einzelnen Bundesstaaten, die Zahnärzten ebendies verbieten.
Bundesgesetz sticht Ländergesetze
Der ADA zufolge haben bislang bereits mindestens 28 Bundesstaaten Zahnärzte für die Verabreichung der COVID-19-Impfstoffe angefordert.
US-Präsident Joe Biden hatte angekündigt, dass "jeder Erwachsene in den USA bis zum 1. Mai geimpft werden kann". Er versprach auch, die Zahl der Orte, an denen sich Amerikaner impfen lassen können, zu erhöhen: So soll die Zahl der kommunalen Gesundheitszentren auf 950 steigen und die der von der Regierung betriebenen Impfzentren sich verdoppeln.
Das Weiße Haus hatte in dem Zusammenhang am 11. März verkündet, dass die Regierung auch den Pool der qualifizierten Fachleute, die Impfungen setzen können, um Zahnärzte und andere Berufsgruppen erweitern wird.
Eine Leitungsanästhesie des N. alveolaris inferior ist schwieriger
"Zahnärzte haben bereits die erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten, um Impfstoffe zu verabreichen und Nebenwirkungen zu beobachten - und viele tun dies täglich", betonten ADA-Präsident Daniel J. Klemmedson und ADA-Exekutivdirektorin Kathleen T. O'Loughl
"Zahnärzte sind in der menschlichen Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie gut ausgebildet und darin geschult, intraorale Lokalanästhesie zu verabreichen. Eine Leitungsanästhesie des Nervus alveolaris inferior ist wohl schwieriger als eine Impfung an einem freiliegenden Arm und etwaige Nebenwirkungen zu bewältigen."
Der Public Readiness and Emergency Preparedness Act - die Notstandserklärung
Der Public Readiness and Emergency Preparedness Act - die Notstandserklärung