FVDZ-HauptversammlungZum Auftakt Grußworte und ImpulsvorträgeMR DDr. Claudius Ratschew, Präsident des Zahnärztlichen Interessenverbandes Österreich, berichtete über den Status quo der Digitalisierung in Österreich. Das System ELGA, die elektronische Gesundheitsakte in Österreich, zeichnet sich laut Ratschew dadurch aus, dass es "unstrukturiert und undurchdacht" ist. Es gebe ein geringes Maß an Informationen, die dort gespeichert sind: etwa Entlasssystem im Krankenhaus, Daten zu Blutwerten und Röntgen oder zur Medikation. Es gebe keine Suchmaschine, der Arzt müsse alle Dokumente lesen. Da Patienten jederzeit Befunde entnehmen und hinzufügen könnten, gebe es keine komplette Dokumentation. Der zahnärztliche Bereich sei von Beginn an aus dem System ausgenommen. Laut Ratschew gibt es für Zahnärzte keine sinnvolle Funktion für ELGA. "Es muss sehr viel passieren, damit ELGA für Zahnärzte interessant wird." Dennoch wies er darauf hin, dass der Berufsstand sich dem Thema Digitalisierung nicht verschließen dürfe. "Wir müssen am Ball bleiben, wir bestimmen, wohin die Reise geht." Digitalisierung solle dort angenommen werden, wo sie die Arbeit des Zahnarztes erleichtert. prprprprprprprprpr pr 11.10.2019 Vom 10. bis 12. Oktober findet in Radebeul die Hauptversammlung des Freien Verbandes Deutscher Zahnärzte (FVDZ) statt. Den Auftakt bildeten Grußworte und Impulsreferate. Vorherrschendes Thema: die Digitalisierung. Rund 170 Delegierte sind vertreten.Zahnärztliche Mitteilungen Zur Übersicht Zur Übersicht
Zahl des Monats94 Bürokratielast und „eine praxisuntaugliche Digitalisierung“ schränken 94 Prozent der Zahnärztinnen und Zahnärzte in ihrer Zeit am Patienten ein. So lautet das Ergebnis einer repräsentativen Befragung der KZBV.
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2Widerstandskämpfer und „Staatsfeinde“ im „Dritten Reich“Karl Eisenreich (1893–1958) und Otto Berger (1900–1985) – NS-Gegner mit Makeln?