Wissenschaft gegen Desinformation und Hetze
Die Bedeutung der Sozialen Medien für die Kommunikation der Hochschulen ist in den vergangenen Jahren immer größer geworden, schreibt das Bündnis in einem offenen Brief an die Hochschulrektorenkonferenz (HRK). „Doch inzwischen erscheinen die negativen Nebenwirkungen, die sich bei den großen Plattformen ergeben, nicht mehr vernachlässigbar. Die aktuelle Situation bietet eine gute Gelegenheit innezuhalten und sich zu fragen, in welche Fahrwasser die Hochschulkommunikation hineingeraten ist. Diesen Prozess des Nachdenkens möchten wir anstoßen.“
Hier ist ein Link zur Petition
Von den Hochschulen in Deutschland erwartet das Bündnis deshalb, „dass sie all denen, die die undemokratischen, unfairen und unnachhhaltig agierenden Plattformen nicht nutzen möchten, eine Alternative eröffnen. Umgehend sollten über einen Fediverse-Dienst wie Mastodon die gleichen Informationen verbreitet werden wie auf den anderen Plattformen bisher.“ Fediverse-Dienste böten weit mehr als nur einen Werbekanal, argumentiert das Bündnis. „Über eigene Instanzen werden interaktive Räume gestaltet, in denen Wissenschaft nicht nur berichtet, sondern diskutiert und weiterentwickelt wird.“ Daher sollten die Hochschulen auch die Entwicklung des Fediverse unterstützen und eigene Server/Instanzen aufbauen wie das anderenorts bereits geschieht.